Mein traumhaft schöner kleiner Garten
Wie bepflanzt man einen Reihenhausgarten und wie bringt man Farbe in dunkle Ecken? Tipps von der Gartenarchitektin.
Der Garten braucht Struktur – auch wenn er noch so klein ist. Darüber ist man sich schnell einig. Auch Wasser wäre schön, um sich im Sommer abzukühlen, und üppiges Grün natürlich. Überhaupt soll sich der Garten das ganze Jahr nach Urlaub und Erholung anfühlen. Doch wie anfangen?
„Bei kleinen Gärten vor Erdgeschoß-Wohnungen oder in Reihenhausgärten wird in der Mitte gern viel Rasenfläche frei gelassen. Das soll den Eindruck von Größe vermitteln, doch das Gegenteil ist der
Fall“, schildert Gartenarchitektin Gertraud Monsberger. „Viele kommen mit Urlaubsfotos zu uns.“Manchmal fehlen nur die Ideen, oft das Wissen, welche Pflanze wo am besten wächst und zur Geltung kommt. „Ein großes Thema im kleinen Garten ist das Wasser“, sagt Monsberger. Man verabschiede sich immer öfter von aufblasbaren Pools und plane fixe ein –
in der Größe sechs Mal drei Meter. Wichtig dabei sei es generell, „Zonen zu bedenken. Denn direkt vor dem Wohnzimmerfenster etwa spritzt man die Scheiben voll.“Hat man keine andere Möglichkeit und es ist der beste sonnige Platz, wäre ein Naturpool eine schöne Möglichkeit. Im Winter bildet sich Eis auf der Wasseroberfläche und man schaut nicht in ein
Loch ohne Wasser. Wer keinen Platz dafür hat, installiert eine Outdoordusche zur Abkühlung und bewegtes Wasser in Form von Wasserfall oder Springbrunnen, das die Umgebungsgeräusche dämpft.
– auch das sei heuer ein großes Thema, betont Monsberger. Wer die Füße in den Sand stecken will, plant einen abgesenkten Bereich mit Sandboden und Sitzbänken rund um eine Feuersteletwa