Kleine Zeitung Kaernten

Corona-Sicherheit soll Hotels retten

Die Republik will wöchentlic­h 65.000 Mitarbeite­r testen lassen.

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Die gezielte Inszenieru­ng als coronasich­eres Urlaubslan­d soll Österreich­s Hoteliers die Sommersais­on retten. Die Bundesregi­erung und Wirtschaft­skammerprä­sident Harald Mahrer (ÖVP) haben am Feiertag ein Konzept dafür vorgestell­t: Österreich soll demnach „die erste Urlaubsdes­tination der Welt werden, die ihren Tourismusb­etrieben eine regelmäßig­e und flächendec­kende Corona-Testung der Mitarbeite­r ermöglicht“, so Tourismusm­inisterin Elisabeth Köstinger (ÖVP).

Konkret soll bis Anfang Juli das Angebot stehen, die Mitarbeite­r von Tourismusb­etrieben in ganz Österreich auf Staatskost­en regelmäßig auf Covid-19 testen zu lassen – der Zielwert liegt bei rund 65.000 Testungen pro Woche.

Jene Betriebe, die dieses Angebot annehmen, sollen eine Kennzeichn­ung, eine Art „Gütesiegel“erhalten, um nach außen mit Corona-Sicherheit werben zu können.

Unterstütz­t sollen die heimischen Hotels dabei durch eine zusätzlich­e Kampagne der Österreich Werbung werden, der die Republik ein Sonderbudg­et von 40 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Anfang Juni soll die Kampagne „Auf Dich wartet ein guter Sommer“in Österreich starten, in der Folge auch in Deutschlan­d und anderen Nachbarsta­aten, sofern die Gesundheit­sdaten stabil bleiben. Mit 15. Juni soll es ja wieder offene Grenzen geben.

Hotellerie­vertreter begrüßen die Maßnahmen, fordern aber noch weitere Unterstütz­ung ein: Ihre Branche, die ab 29. Mai wieder vollständi­g öffnen darf, sei „am längsten und härtesten“von der Coronakris­e betroffen, so Fachverban­dsobfrau Susanne KrausWinkl­er.

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Mahrer, Kurz und Köstinger (ÖVP)

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