Livestream
gehören wie die Acetylsalicylsäure,
Ibuprofen oder Diclofenac könnten beim Dauergebrauch Nebenwirkungen in Magen, Darm oder Leber verursachen. „Der chronische Gebrauch birgt Gefahren“, sagt Plasonig. Schmerzmedikamente seien eine kurzfristige Hilfe, man solle sich aber nicht daran gewöhnen.
ANTWORT: Der klassische Ernstfall ist der Bandscheibenvorfall: Dabei tritt der „weiche Kern“der Bandscheibe aus und drückt auf einen Nerv. „Das kann zu Lähmungserscheinungen führen“, sagt Ivanic. Schlägt eine konserva
tive Therapie nach etwa sechs Wochen nicht an, könne dieser blockierende Teil der Bandscheibe entfernt werden – aber reparieren lasse sich die Bandscheibe so nicht. Ein anderes Phänomen, das durch Wirbelsäulenveränderungen entstehen kann: Durch eine Einengung der Nerven im Wirbelkanal verkürzt sich die Gehstrecke der Betroffenen maßgeblich. „Patienten versuchen, das zu verbergen, i dem sie regelmäßig vor Schaufenstern stehen bleiben“, sagt Ivanic – daher dürfe diese Problematik nicht mit der Gefäßerkrankung verwechselt werden, die ebenso dazu führt, dass Betroffene nur noch kurze Strecken am Stück gehen können. Auch hier rät Ivanic zunächst zur konservativen Therapie, bevor eine operative Freilegung der Nerven angedacht werden soll. Mehr zu neuen Therapien für den Stützapparat, einfachen Hilfsmitteln für einen gesunden Rücken und Tipps, wie sich jeder selbst vorsorgen kann, erfahren Sie beim Gesundheitstalk am Dienstag.