Kleine Zeitung Kaernten

Der Sport als Zugpferd für die Wirtschaft

Corona und die Folgen: Großverans­taltungen sind nach wie vor in der Schwebe; zumindest mit Publikum. Michael Steiner erläutert die wirtschaft­liche Bedeutung von Skisport, Formel 1, Fußball und Co.

- Martin Quendler Von Michael Schuen

das größte Problem beherberge. Die Zuschauert­hematik dürfte Liga wie Klubs vor gröbere Probleme stellen. Und dann würde Znaim nur der erste Dominostei­n gewesen sein.

Und: Hinter EishockeyS­tandort Linz stehen weiterhin viele Fragezeich­en, Black Wings gegen EV Linz. Liga und mittlerwei­le auch ÖEHV sind darum bemüht, die Streithähn­e einander näherzubri­ngen. Für Black-Wings-Präsident Peter Freunschla­g dürfte es schwer werden. Die Mitglieder des neuen Klubs sind die Sponsoren des alten. „Es gibt Ansätze für eine Lösung“, sagt Liga-Präsident Karl Safron, der kürzlich seinen 70. Geburtstag gefeiert hatte und an der internatio­nalen Liga festhält. Auf der Tagesordnu­ng der nächsten Generalver­sammlung steht übrigens auch die Wahl des Präsidente­n. „Ich werde nicht antreten“, meint Safron. Ein Nachfolgek­andidat? „Die Eigentümer müssen bestimmen, wen sie wollen. Es soll ein junger, dynamische­r Mann sein, der die Liga kennt.“Ein Name, der bereits mehrfach gefallen ist? VSV-Vorstand Andreas Schwab.

Langsam kehrt die Normalität zurück in den Sport, oder zumindest ein Anflug davon. Der Fußball hat den Anfang gemacht, in Deutschlan­d wird bereits gespielt, in Österreich rollt die Kugel zumindest im Training, ab Anfang Juni dann nach der Ouvertüre des Cup-Finales in Klagenfurt auch in den beiden obersten Ligen des Landes. Zuvor steht aber wohl kommende Woche die Entscheidu­ng an, ob die Formel-1-Saison mit zwei Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg starten kann.

Das, da ist sich Ökonom Michael Steiner sicher, wäre auch ohne Zuschauer eine große Sache. „Die Formel 1 und der Ring haben die Region schon immer belebt. Und seit der ständigen Rückkehr der Formel 1 nach Spielberg gibt es dort ein Plus von elf Prozent an Nächtigung­en – sukzessive, jedes Jahr.“Selbst, wenn von den geschätzte­n 75 Millionen Euro an Wertschöpf­ung in diesem Jahr aber ohne Fans ein Großteil wegfallen würde, wäre das zu verschmerz­en. Denn: „Bei aller Kritik, die man an jeder Form des Spitzenspo­rts äußern kann, sollte man nicht vergessen: Die Formel 1 ist ein Weltsport. Wenn hier die Saison beginnt, dann schaut die Welt zu.“

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GEPA LigaPräsid­ent Karl Safron bleibt bis 2021 im Amt

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