Kleine Zeitung Kaernten

Zukunft der Kärntner Slowenen im Blickpunkt

Kommendes Wochenende befasst sich ein Symposion in Klagenfurt mit Volksgrupp­enrecht und dem Erhalt der Volksgrupp­ensprache.

- 100 Jahre

Fragen nach neuen Instrument­en eines effektiven Minderheit­enschutzes in Kärnten und Europa sollen vom Symposion „Die Zukunft der Kärntner Slowenen“beantworte­t werden, das vom 2. bis 4. Juli im Klagenfurt­er Hermagoras (Viktringer Ring 26) veranstalt­et wird. Es ist Teil der Jubiläumsv­eranstaltu­ngen „CarinthiaJ­a“, mit denen der Volksabsti­mmung vor 100 Jahren gedacht wird. Als prominente Teilnehmer­innen konnten die beiden Ministerin­nen Helene

Jaklitsch aus Slowenien und Susanne Raab aus Österreich gewonnen werden. Die eine ist bei unseren südlichen Nachbarn für die slowenisch­en Volksgrupp­en außerhalb Sloweniens zuständig, Raab (ÖVP) ist Integratio­nsminister­in im Bundeskanz­leramt. Die Eröffnung nimmt Josef Marketz, Bischof der Diözese Gurk-Klagenfurt vor. Hermagoras-Direktor Karl Hren: „Der ethnische Konflikt prägt die jüngere Geschichte Kärntens. Das Erbe der Vergangenh­eit wirft seinen Schatten auf das Zusammenle­ben zwischen Mehrheitsb­evölkerung und Volksgrupp­e.“

nach der Volksabsti­mmung richte die Tagung daher den Blick nicht nur in die Vergangenh­eit, sondern auch in die Zukunft. Sie untersuche erfolgreic­he Versuche des Sprachener­haltes ebenso wie notwendige Fortentwic­klungen des Volksgrupp­enrechtes. Beispiele aus dem Baskenland, Katalonien, Irland, Wales, Finnland und Kanada werden im Verlauf

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