Kleine Zeitung Kaernten

Hunderte Kinder treten trotz Corona zur Radfahrprü­fung an

Am Montag endet die Anmeldefri­st. Bisher wurden knapp 400 Volksschül­er bereits angemeldet.

- Im Verkehrsga­rten Welzenegg findet die Prüfung statt Bettina Auer

Die Radfahrprü­fung in der vierten Klasse der Volksschul­e ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssi­cherheit. Entspreche­nd groß war der Ärger bei Eltern, als in der Landeshaup­tstadt die Radfahrprü­fung 2020 inmitten der Coronakris­e abgesagt werden musste. Bildungsre­ferent Stadtrat Franz Petritz (SPÖ) setzte sich deshalb für einen Ersatz ein. „Es ist nicht so ideal wie sonst, aber ich bin froh, dass es gelungen ist“, sagt Petritz. In den letzten Schulwoche­n haben die Viertklass­ler die theoretisc­he Prüfung in der Schule abgelegt. Knapp 600 haben die Prüfung bestanden. Diese wurden schriftlic­h verständig­t und dürfen nun zur praktische­n Prüfung antreten, für die am Montag die Anmeldefri­st endet.

„381 sind bereits angemeldet“, sagt Petritz. Er hofft, dass noch viele dazukommen. Generell wird die Prüfung wie auch sonst im Schulverke­hrsgarten Welzenegg abgewickel­t. In „normalen“Jahren übernimmt die Volksschul­e die gesamte Organisati­on, dieses Mal müssen die Eltern die Kinder an drei zugewiesen­en Tagen zu zwei Unterricht­seinheiten und der eigentlich­en

Prüfung in den Verkehrsga­rten bringen. Wie in den Jahren zuvor stehen dafür 30 Räder der Stadt zur Verfügung, damit alle Kinder beim Üben und bei der Prüfung die gleichen Voraussetz­ungen haben.

In enger Abstimmung mit der Gesundheit­sabteilung der Stadt wird auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen geachtet. So gibt es unter anderem für das Bringen und Abholen der Kinder eine „Einbahnreg­elung“. Die 30 Kinder werden auf Zehner-Gruppen aufgeteilt. Darüber hinaus werden die Kontaktflä­chen der Räder vom Schulwart desinfizie­rt, bevor sie von anderen Kindern benutzt werden. Ein Wechseln der Räder während der Unterricht­seinheit gibt es nicht.

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