Corona lässt Zahl der Hilfesuchenden steigen
Immer mehr Inländer und mehr Männer brauchen Unterstützung der Caritas. Hilfstopf des Landes muss verdoppelt werden.
Wie sehr die CoronaPandemie mit hoher Arbeitslosigkeit und vielen Menschen in Kurzarbeit auch soziale Folgen hat, zeigt sich jetzt immer stärker. Alltagsdinge wie Stromrechnung, Mieten, Kindergartenbeitrag, eine kaputte Waschmaschine oder aber eine Kautionszahlung für die neue Wohnung werden für immer mehr Personen zum finanziellen Problem.
Beim Land Kärnten sind die Anträge für den Topf „Hilfe in besonderen Lebenslagen“(Hibl) extrem angestiegen. 2019 wurde eine Million Euro ausgezahlt. Heuer waren es bereits mit 21. August 1,1 Millionen Euro, so Sozialreferentin Beate Prettner. Seit April hätten sich
KÄRNTNER die Antragszahlen fast verdreifacht. Weil davon auszugehen ist, dass der Trend anhält, werden im September für das Nachtragsbudget 1,065 Millionen Euro angemeldet. Ein Beispiel für die Hibl-Hilfe: Eine alleinerziehende Mutter mit geringem Einkommen muss Corona-bedingt den Arbeitsplatz wechseln und deshalb in eine andere Gemeinde siedeln. Die Kaution
IN NOT