Wenn man glaubt, man steht im Wald
Im Wald schlafen und trotzdem ein Dach über dem Kopf haben? In diesen Appartements ist das möglich: Jede Wohneinheit entführt in eine andere Welt.
Wer für einen Kurzaufenthalt in Graz eine Bleibe mit zentraler Lage und bestechendem Ausblick sucht, wird früher oder später unweigerlich auf die frisch renovierten „LK43 lodging“Appartements von David Hipfl stoßen. Direkt am Lendkai steht das Haus aus dem 19. Jahrhundert. Als der Vorbesitzer dieses zum Verkauf anbot, hat Hipfl die Gelegenheit beim Schopf gepackt: „Als Bauträger war es für mich reizvoll, ein Projekt zu starten, bei dem ich freie Hand habe.“Außerdem hatten die Innenstadtnähe und der Standort im florierenden Lendviertel den Hausherren überzeugt.
Aber allein die gute Lage reichte Hipfl und Architekt Daniel Schlosser nicht aus: „Wir wollten hier etwas Besonderes schaffen. Etwas, von dem die Leute sagen: Das hab ich so noch nicht gesehen“, sagt Schlosser. Die Idee: Jedes Zimmer bekommt sein eigenes Thema. Grundlage dafür bieten die eigens für die Räume gedruckten Tapeten. So finden sich im Haus vier Einzimmerappartements, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
„The Forest“ist nur 13 Quadratmeter groß. Durch die beinahe vier Meter hohen Decken und das Hochbett wird der Raum aber perfekt ausgenutzt. Dort findet man sich, dem Namen entsprechend, quasi mitten im Wald wieder. Die Tapete zeigt Bäume, die Glühbirnen werden von Vogelfiguren gehalten und ein Baumstamm fungiert als Tisch.
fühlt sich im Raum „Graffiti“wohl: Trotz gleicher Größe und ähnlicher Anordnung ist dieses Appartement das Gegenstück zum Waldbaden. Hier hängt ein
Skateboard an der Wand und bunte Graffitis verzieren die Tapete. Voller kräftiger Farbe ist auch das 34 Quadratmeter große Zimmer „Into the Dark“. Egal ob im Bad oder neben der Couch: Hier erwecken die Wandverzierungen den Eindruck, dass Lava zwischen dunklen Steinen hervorquillt. Im Kontrast dazu kann man vom Bett aus direkt auf das