Hohensasser und Lobnig auf Gold-Jagd
Bei der Ruder-EM in Polen greifen Magdalena Lobnig und Gabriel Hohensasser mit dem Vierer heute nach dem Titel.
Magdalena Lobnig gelang bei der Ruder-EM in Posen (Polen) im Einer der Einzug in das heutige A-Finale. Im langsameren Semifinale ließ die Völkermarkterin in 7:34,59 Minuten Titelverteidigerin Sanita Puspure (IRL) um 3,25 Sekunden hinter sich. Als Zweite kamen Ferdinand Querfeld/Gabriel Hohensasser/ Christoph Seifriedsberger/Rudolph Querfeld im Vierer ohne Steuermann weiter. Lobnig setzt damit eine Serie fort: Seit 2012 stand die 30-Jährige bei jeder EM im A-Finale: „Mein Minimalziel habe ich mit dem Finaleinzug erreicht, nach meinem vierten Platz im Vorjahr wäre es schön, wenn es heuer wieder mit einer Medaille klappen könnte.“Es wäre das vierte Edelmetall nach ein Mal Gold (2016) und zwei Mal Silber (2012, 2018).
Mit ihrer Vorstellung im Halbfinale war sie „sehr zufrieden, sowohl technisch als auch taktisch, vor allem aber mit meinem Pacing. Ich weiß, dass ich im letzten Jahr sehr gut trainiert habe und kann all das, was ich mir erarbeitet habe, bis jetzt sehr gut umsetzen.“Das sieht auch ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens so: „Magdalena ist ein klasse Rennen gefahren, hat die beste Einer-Ruderin der letzten Jahre – Sanita galt als unschlagÖsterreichs Vierer mit Gabriel Hohensasser steht im A-Finale der Ruder-EM bar – mit einer wirklich reifen Leistung klar hinter sich gelassen. Das stimmt uns für das Finale sehr zuversichtlich.“
Ein toller Endspurt brachte den Vierer ohne noch auf Platz zwei und damit ins A-Finale. Bei der 1000-m-Marke lagen Hohensasser & Co. noch auf Platz vier. „Unser Plan war es, auf den zweiten 1000 Metern zu attackieren. Wir hatten somit unseren Plan im Kopf und sind fokussiert geblieben“, sagt der Villacher. Auch wenn niemand im Team über Edelmetall redet, so hat das Quartett doch eine realistische Chance, auf das Podest zu rudern.