Geschafft! Die Meisterschaft wird gewertet
Im Kärntner Fußball-Unterhaus sind mehr als 90 Prozent der Spiele absolviert. Damit steht fest: Heuer wird es Auf- und Absteiger geben.
Während andere Bundesländer wegen Corona viele Probleme haben, teilweise sogar die Meisterschaft unter- bzw. abgebrochen haben, sind die Kärntner ein paar Schritte, besser gesagt ein paar Runden, voraus. Wegen des frühen Meisterschaftsbeginns haben die Unterliga West, die 1A, 1B, 1C sowie die 2A bereits die Hinrunde abgeschlossen. Abgesehen von einigen Nachtragsspielen sind diese Ligen somit in die Winterpause gegangen.
In der Kärntner Liga, Unterliga Ost, 1D sowie 2B, 2C, 2D und in der Frauenliga werden im Herbst noch ein bis zwei Runden absolviert. Fix ist: In Summe wurden mit gestern über 90 Prozent aller angesetzten Spiele ausgetragen. „Damit kommt es gemäß Vorstandsbeschluss – auch bei einem coronabedingten Abbruch – zur Wertung der Meisterschaft“, erklärt Präsident Klaus Mitterdorfer.
Das heißt: Mit Stand heute würde z. B. aus der Kärntner
Liga Treibach aufsteigen. Lendorf und Maria Saal müssten in die Unterliga absteigen.
Wie schaut die Regelung für die Regionalliga aus? „Das liegt beim ÖFB“, erklärt Mitterdorfer. „Ich hoffe, dass hier noch im Kalenderjahr 2020 eine Entscheidung fällt.“
blickt bereits nach vorne, kümmert sich um die heikle Saison im Winter, hat einen Brief unter anderem an Kärntens Bildungsdirektor Robert Klinglmair geschrieben. „Besonders in dieser für uns alle sehr schwierigen und herausfordernden Zeit ist es aus sportlichen, gesundheitlichen und sozialen Gründen unbedingt notwendig, dass die fußballbegeisterten jungen Mädchen und Burschen von November bis März regelmäßig trainieren“, weiß Mitterdorfer. „Ohne die verantwortungsvolle, vorsichtige und sorgsame Nutzung von Schulsporthallen ist dies leider nicht möglich. Ich ersuche alle Verantwortlichen um die so wichtige Unterstützung.“