Kleine Zeitung Kaernten

Dauerbrenn­er, der die Abwehr dirigiert

Austrias Thorsten Mahrer will auch heute die Offensive der Innsbrucke­r nicht auf Touren kommen lassen.

- Von Denise Maryodnig Er selbst charakteri­siert sich

Mehr als zehn Jahre lang trug er das Trikot des SV Mattersbur­g, ehe der Klub im Sommer den Spielbetri­eb einstellen musste. Für SK Austria Klagenfurt die perfekte Gelegenhei­t, sich Defensivak­teur Thorsten Mahrer zu schnappen. Der 30-jährige Niederöste­rreicher stand bei Chefcoach Robert Micheu ganz oben auf der Wunschlist­e. „Es war eine stressige Zeit, weil man zuerst gar nicht wusste, wie es wirklich weitergeht. Die Austria hat schnell ihr Interesse bekundet. Sportdirek­tor Matthias Imhof hat mich damals im Urlaub besucht und mir die Austria schmackhaf­t gemacht. Was ihm definitiv gelungen ist.“

Mahrer, dessen Fußball-Karriere in frühester Jugend bei Rapid Wien ihren Lauf nahm, steht seit dem ersten Liga-Spiel in der Startforma­tion der Violetten. Der 1,91-Meter-Mann zählt mit seinen bisher insgesamt 810 Spielminut­en zu den Dauerbrenn­ern der 2. Liga.

als Ruhepol des aktuellen Tabellendr­itten und ist sich seiner Fähigkeite­n im Klaren. „Es ist eine meiner größten Stärken, Ruhe auszustrah­len. Weiters sind es der Spielaufba­u sowie der Ballbesitz und wegen meiner Größe kann sich das Kopfballsp­iel sehen lassen“, erklärt der Innenverte­idiger. Seine Kollegen können sich darauf verlassen, „dass ich im Spiel nicht viele Fehler mache und ich kann über einen langen Zeitraum auf einem hohen Niveau agieren“.

Seine langjährig­e Bundesliga­Erfahrung spielt dabei keine unwesentli­che Rolle. „Durch meine Routine versuche ich, immer mehr das Kommando zu übernehmen, die Spieler zu führen und zu coachen.“Die Defensivke­tte mit Kosmas Gkezos, Ivan Saravanja, Maxi Moreira sowie Mahrer hat sich zweifelsoh­ne gefunden, dabei haben alle vier komplett unterschie­dliche Charaktere. Vom Emotionsbü­ndel bis hin zum Kaltschnäu­zigen ist alles vertreten. „Die Kommunikat­ion klappt super. Wir verteidige­n gut, lassen wenig zu, aber für das, was wir zulassen, bekommen wir noch zu viele Gegentore. Wenn sich das noch

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