Tanzparkett trotz Lockdown geöffnet
Halbfinale bei den „Dancing Stars“um 20.15 Uhr in ORF 1: wie die Live-Show heute garantiert werden soll.
Rumba, Samba, Paso doble, Langsamer Walzer und Streetdance – alles soll heute Abend wie geplant im Ballroom trotz Lockdown live stattfinden. „Normalerweise sind wir während der ShowWochen eine große Familie, die nach den Proben zusammensitzt, aber bei dieser Staffel haben wir keinen Kontakt zu den anderen Paaren“, erzählt Profitänzer Dimitar Stefanin im Gespräch mit der Kleinen Zeitung.
Der gebürtige Bulgare wirbelt wieder übers Parkett, obwohl er mit Dragqueen Tamara Mascara schon ausgeschieden war. Letzten Freitag sprang er kurzfristig für den verletzten Kollegen Stefan Herzog ein und will nun Operndiva Natalia Ushakova ins Finale führen. „Wir werden neben allen Vorsichtsmaßnahmen drei bis vier Mal pro Woche getestet“, verrät der 26-Jährige.
„Jedes Paar wird als eigener Haushalt geführt – mit eigener
Garderobe, eige
Jedes Paar wird als eigener Haushalt geführt. Und mit unserer Show können wir ein Mittel gegen die Volksdepression anbieten.
zuständig für die Konzernsicherheit nem Inspizienten und eigenen Trainingszeiten, wo es niemand anderem begegnet“, erläutert Pius Strobl als Sicherheitsbeauftragter die Situation. Er muss freilich ohne Publikum im Ballsaal den Publikumserfolg (zuletzt durchschnittlich 848.000 Seher) produzieren lassen: „Trotzdem können wir den Zuschauern Freude und Unterhaltung anbieten“, sagt Strobl.
Alexander Hofer ergänzt: „Gerade in diesen besonderen Zeiten ist es – neben umfassender Information – genauso unsere Aufgabe, unser Publikum zu unterhalten. Mit Sendungen wie ‚Dancing
Stars‘ möchten wir die Möglichkeit geben, den für viele im Moment schwierigen Alltag zu vergessen und einen unbeschwerten TV-Abend zu erleben.“
„Wir fühlen uns wirklich sehr gut um- und versorgt“, bestätigt Dimitar Stefanin, der über Ushakova sagt: „Aus dem Entlein wurde ein Schwan. Sie ist ein Sonnenschein, mit so viel Liebe und Leidenschaft dabei, egal, wie müde sie ist oder wie viele Schmerzen sie hat. Und für mich als Profi ist sie eine wunderbare Partnerin, weil sie sich komplett führen lässt.“
Auch das Orchester (jeden Freitag knapp 20 Musiker inklusive Sänger wie heute Abend Drew Sarich, Monika Ballwein und Andie Gabauer) wird abgeschirmt – etwa mit eigenem Eingang, eigenen Wegen, die im ORF-Zentrum benutzt werden, und eigenem Catering.
Wer will sich neben Natalia Ushakova noch ins Finale tanzen? Ex-Skiprofi Michi Kirchgasser mit Vadim Garbuzov, TV-Köchin Silvia Schneider mit Danilo Campisi sowie SongContest-Dritter Cesár Sampson mit Conny Kreuter.
Wollen ins Finale (27. November): Michaela Kirchgasser & Vadim Garbuzov (oben) sowie Natalia Ushakova & Dimitar Stefanin, der zurück auf dem Tanzparkett ist