Österreich spürte die Übermacht
Gegen die USA hielt Österreichs U20 zum WMStart ein Drittel mit, ging dann mit 0:11 unter.
Sehr hoch, aber nicht wirklich überraschend, fiel das Ergebnis im Auftaktspiel der Österreicher bei der A-WM der Junioren in Edmonton aus. Im ersten Spiel auf kanadischem Eis setzte es gegen die USA eine 0:11-Schlappe. Im ersten Drittel war man im Spiel, ging nur mit 0:1 vom Eis. Im Mitteldrittel überrollten die USBoys die Truppe von Roger Bader, wo Caps-Keeper Sebastian Wraneschitz den Vorzug erhielt, mit sechs Treffern.
Im Schlussabschnitt war nichts mehr drin, auch keine Ergebniskosmetik. Es hagelte noch vier Tore. „Ab dem zweiten Drittel wurde der physische Druck zu hoch“, so der Spittaler Verteidiger Luis Lindner. Negativ aufgefallen ist dann noch Philipp Wimmer, der einen Gegenspieler ohne Puck und ohne Not in der neutralen Zone gegen den Kopf checkte und eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt. „Wir waren zu Beginn defensiv gut aufgestellt. Die USA haben mit ihrer geballten Ladung Power uns einfach überrollt. Für die Spieler war es sicher spannend zu erleben, wie gut man in diesem Alter Eishockey spielen kann“, sagte Bader, der weiß, „dass wir nicht zaubern können. Die USA bestehen aus 23-NHL-Drafts.“
in der Nacht auf morgen. Um Mitternacht (MEZ) trifft man auf die Schweden, das Spiel wird live auf ORF Sport+ übertragen. „So wie es gegen die USA war, wird es auch gegen Schweden und Russland werden. Wir wollen an jedem Spieltag gegen diese Nationen besser werden“, sagt Bader. Die Österreicher wissen auch, dass man am letzten Spieltag wohl eine Partie um zumindest den vorletzten Platz in Gruppe B bekommen wird. „Wenn wir da gegen Tschechien einen guten Tag erwischen, ist etwas drin“, sagt der Villacher Verteidiger Dominik Unterweger.