AH-LESS-goo-te
Goo-ten-TAHK. Wer jetzt irritiert meint, in einer asiatischen Kolumne gelandet zu sein, liegt gefühlsmäßig gar nicht so falsch. Aber auch nicht ganz richtig. Ein recht zielloses abendliches Stöbern im Internet führte wieder einmal zum „German Phrase Book“, herausgegeben Ende 1943. Das Wörterbuch sollte den in Deutschland stationierten US-Soldaten helfen, mit der Bevölkerung zumindest halbwegs deutsch parlieren zu können. Verfasst wurde das Lexikon lautmalerisch. Der Hintergrund ist ernst, aber im Rückblick auch skurril, kreativitätsfördernd und vergnüglich. Und an Vergnügen besteht derzeit notgedrungen einiger Mangel. Was also mag OONter-hozen, das famos fernöstlich klingt, bedeuten? Ganz klar: Unterhosen. Sie sind ein KLEIdoongss-shtijk. Das Wort ZEE-sik-kai-ten mag so mancher vielleicht gar nicht gerne lesen, aber da müssen wir durch. Es bedeutet Süßigkeiten.
Was sich hinter der HERSHST-g’shivin-dikkait verbirgt, lässt sich gewiss hurtig herausfinden. Ols-done: AH-LESS-goo-te.