Nächster Rückschlag gegen die Graz 99ers
Wieder war die mangelnde Effizienz der Grund für die zweite Niederlage in Folge.
Von einem „Sechs-PunkteSpiel“hatte Rob Daum bereits im Vorfeld des Duells mit den Graz 99ers gesprochen. Hochmotiviert gingen die Villacher Adler auch in das richtungsweisende Spiel gegen die Steirer. Von der bittere 3:4-Niederlage zuletzt gegen den KAC gab es keine Spur mehr, Martin Ulmer und Co. schienen das Derby bereits abgehakt zu haben. Das erst Powerplay nach knapp zwei Spielminuten war gerade einmal fünf Sekunden alt, ehe der VSV zum ersten Mal jubeln konnte. Chris Collins stand nach einem KosmachukSchuss goldrichtig und verwerte im Nachschuss zur frühen Führung. Diese hielt allerdings lediglich 38 Sekunden. Ex-Adler Adis Alagic konnte ebenfalls im
Nachsetzen auf 1:1 stellen. Goalie Kristers Gudlevskis ließ den Puck zuvor zu zentral abprallen. Beide Seiten agierten in weiterer Folge mit hochgeklappten Visier, wobei die Heimischen zwar mehr vom Spiel
hatten, aber auch die 99ers offensiv immer wieder Nadelstiche setzen konnten.
Nach der Pause übernahmen aber die Gäste das Kommando, gingen in der 26. Minute erstmals in Front. Sieben Minuten später schlugen die Adler durch Sahir Gill zurück, er sollte aber der letzte VSV-Treffer an diesem Abend sein. Für die Entscheidung in diesem Spiel sorgte Ken Ograjensek im Schlussabschnitt.
Wieder war Gudlevskis nicht ganz sattelfest, er ließ, wie schon beim ersten Gegentreffer, eine harmlosen Schuss direkt nach vorne prallen. Jordan Caron hatte zwar fünf Minuten vor dem Ende eine Riesenchance auf das 3:3, 99ers-Goalie Rodrigue war aber zur Stelle. Die Adler scheiterten wieder einmal an ihrer zu schwachen Chancenauswertung, Gudlevskis wirkte erneut unsicher.