Meistertitel und Weltcup-Sieg
Dominik Maier, Kärntens große NaturbahnrodelHoffnung, feierte einen Weltcup-Sieg.
Kärnten war einmal ein Zentrum des Naturbahnrodeln, eine Hochburg der immer seltener gewordenen Sportart. Aber die Zeiten eines Robert Tomelitsch sind vorbei. Auch die Knauder-Brüder aus dem Lavanttal haben sich nach vielen Jahren mehr oder weniger zurückgezogen. Ohne aber ihr Können und Wissen weiterzugeben. Denn nach wie vor machen nur noch die Rodler aus Frantschach auf sich aufmerksam. Auch noch nach der großen Knauder-Zeit. Mit Dominik Maier aus St. Margarethen bei Wolfsberg gehört ein junges Talent zu den ganz großen Hoffnungen im Naturbahnrodeln. Mit seinem Partner Maximilian Pichler aus Tirol gehört er in Österreich im Doppelsitzer zur absoluten Spitze, zumindest im Nachwuchsbereich.
Und bei den österreichischen Meisterschaften in Umhausen knapp vor Silvester holten sich die beiden Gold in der Juniorenklasse. Ihre Zeit war so gut, dass es sogar noch zur Bronzemedaille in der Allgemeinen Klasse gereicht hat. Darauf kann man durchaus aufbauen.
So kam der Kärntner, der mittlerweile im Olympiazentrum in Klagenfurt unter der Leitung von Walter Reichel trainiert, bestens vorbereitet zum Weltcup in Obdach. Auf der Winterleiten, eine Strecke die Maier ganz gut kennt, rodelte er am Dienstag noch auf den zweiten Rang, am Dreikönigstag waren die beiden aber nicht zu schlagen. Mit einer Zeit von 1:06:48 distanzierten sie die Italiener Gruber/Unterholzner um fast eine Sekunde.