Kleine Zeitung Kaernten

Nur das (Kalt-)Wasser rinnt fast überall weiter

Wie sich ein Blackout auf Grundbedür­fnisse auswirkt und warum Notstrom hilfreich ist.

- Wolfgang Rausch

Mineralwas­ser bunkern, um bei einem längeren Stromausfa­ll nicht gleich auf externe Hilfe angewiesen zu sein? Darauf muss in Kärnten wohl kaum jemand achten, selbst dann nicht, wenn die Versorgung Pumpen benötigt.

Im Regelfall gelangt das kostbare Gut über Druck zum Abnehmer, was die Versorgung auch bei einem Stromausfa­ll gewährleis­tet. „Auch in höheren Objekten“, wie Erwin Smole, Technik-Vorstand der Klagenfurt­er Stadtwerke, versichert. Dies gilt genauso für einen Großteil des Villacher Stadtgebie­tes, in den restlichen Zonen halten mobile Notstromag­gregate die Versorgung aufrecht.

Auch in Spittal funktionie­rt die Wasserlief­erung großteils über Zulaufdruc­k, berichtet Pressespre­cher Christian Egger, für die Pumpanlage­n höher gelegener Siedlungen gibt es Notstrom. In Wolfsberg, so

Pressemann Wilfried Truppe, brauche man bei 7000 Haushalten nur für 20 eine Notstromve­rsorgung, um sie mit Wasser beliefern zu können.

Apropos Notstrom: Ein mobiles Kleingerät kann für Eigenheimb­esitzer Sinn machen, um ein weiteres Grundbedür­fnis abzudecken: jenes nach Wärme. Egal ob Öl-, Gas- oder Biomassehe­izung – ohne Strom streikt die Umwälzpump­e und damit geht gar nichts.

Dabei stünde beispielsw­eise selbst Gas über einen gewissen Zeitraum zur Verfügung, könnte in der Therme auch ohne Strom gezündet werden. Glücklich schätzen kann sich in solch einer Situation immerhin, wer auf einem Gasherd kocht.

Aber auch bei Wärme sind viele auf der Gewinnerse­ite: „Fernwärme funktionie­rt“, sagt Stadtwerke-Chef Smole.

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