Arabella Kiesbauer spricht über ihr Comeback im ORF.
Arabella Kiesbauer (51) über ihr ORF-Comeback ab 26. Februar als „Mama“der neuen Gesangstalente und die emotionalsten Momente bei „Starmania“von 2002 bis 2009.
Als im Herbst letzten Jahres das Revival von „Starmania“vom ORF kommuniziert wurde: Dachten Sie, dass Sie mit 51 Jahren noch einmal die Wunschmoderatorin des ORF sein könnten, da ja auch ein neues junges Publikum erreicht werden muss?
ARABELLA KIESBAUER: „Starmania“hat in Österreich Fernsehgeschichte geschrieben und die heimische Musiklandschaft nachhaltig geprägt. Als im November die Anfrage kam, ob ich
„Starmania 21“moderieren möchte, war für mich klar, dass ich wieder Teil dieser Erfolgsgeschichte sein möchte.
Nennen Sie uns bitte Ihre drei emotionalsten Momente der bisherigen vier Staffeln?
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie beeindruckt ich von der allerersten Probe der jungen Gesangstalente im großen Studio war, noch bevor wir zum ersten Mal auf Sendung gegangen sind. Da habe
ich mir gleich gedacht: Das wird echt fett! Wow! Ein überwältigender Moment war auch, als der Gewinner der ersten Staffel, Michael Tschuggnall, im Finale seinen selbst geschriebenen Song „Tears of Happiness“präsentiert hat und Regisseur Kurt Pongratz dazu einen Flügel von der Studiodecke herabschweben ließ. Sehr berührend und mutig wiederum das LiveOuting in der Show von Tom Neuwirth alias Conchita!
Tom Neuwirth war in der dritten „Starmania“-Staffel immer wieder ein Wackelkandidat. Hätten Sie ihm damals seinen europaweiten Weg zugetraut?
Das Schöne an „Starmania“ist, dass im Vorfeld niemand weiß, welche Rohdiamanten daran teilnehmen. Vor den Augen des Publikums bekommen sie den ersten Schliff – doch wie sich die Karriere dann langfristig entwickelt, liegt schon sehr am jeweiligen Kandidaten. Tom hatte aber von Anfang an große Star(mania)qualitäten!
Haben Sie noch mit Kandidaten aus den Jahren 2002 bis 2009 KonArabella
takt? Nadine Beiler trafen Sie ja bei „The Masked Singer Austria“wieder!
Einige der ehemaligen Starmaniacs sind ein fester Bestandteil der österreichischen und internationalen Musikszene. Christina Stürmer, Vera Böhnisch, Nadine Beiler, Eric Papilaya, Tom Neuwirth und Lukas Perman bewundere ich immer wieder auf der Bühne. Und wenn wir uns dann persönlich sehen, gibt es eine besonders herzliche Begrüßung.
Was muss bei „Starmania 21“anders sein, damit über zehn Hauptabendshows auch mehr als zehn Jahre später ein QuotenErfolg erzielt werden kann?
Nur „Starmania“holt heimische Talente vor den Vorhang und bietet ihnen die große Bühne.
Ich freue mich auf spannende Shows, große Stimmen und interessante Kandidatinnen und Kandidaten, die diese einzigartige Chance auf eine Karriere im Musikbusiness nutzen wollen – und ich bin sicher, dass sich das Publikum von unserer Begeisterung anstecken lassen wird.
Mit dem Sieger der ersten Staffel, Michael Tschuggnall, traten Sie selbst als Sängerin auf – im Duett „Fame“. Wäre so eine Spontan-Aktion wieder vorstellbar?
Damals war ich jung und brauchte das Geld (lacht). Nein, im Ernst: Das war eine tolle Erfahrung und hat mir noch mehr Respekt abverlangt vor der Leistung der Kandidaten. Aber die Gesangsbühne überlasse ich diesmal gerne den zukünftigen Profis!
Wie geht es aber mit „Bauer sucht Frau“weiter? Heute Abend sieht man Sie auf ATV.
Wir freuen uns über den unglaublichen Erfolg und suchen jetzt schon die neuen Bauern für die 18. Staffel. Bewerbungen nehmen wir gerne entgegen.