Verletztenliste könnte bald kleiner werden
Martin Ulmer und Patrick Bjorkstrand dürften dem VSV bereits am Wochenende wieder zur Verfügung stehen.
Am 12. Dezember stand Rob
Daum zum ersten Mal als VSV-Trainer an der Bande. Seitdem haben sich die Adler zusehends stabilisiert, ein klarer Aufwärtstrend ist offensichtlich. Aus zwölf Spielen holte Daum immerhin sechs Siege, dennoch hadert der Kanadier mit dem einen oder anderen Punkteverlust: „Vor allem die Niederlagen in Innsbruck und Bratislava sowie die Heimpleite gegen Graz haben wehgetan.“Dem gegenüber stehen dafür Siege gegen die Titelfavoriten Wien und Bozen. Der 62-Jährige weiß, dass für den VSV Siege gegen direkte Konkurrenten wertvoller sind als gegen die TopTeams und ortet ein „kleines“mentales Problem bei seinem Team. „Wir sind gegen vermeintlich schwächere Gegner nicht so fokussiert wie gegen die Top-Mannschaften. Ich hoffe, wir können das ändern.“
Gute Nachrichten gibt es für die Draustädter, was die Verletzten betrifft. Martin Ulmer, der im Spiel gegen Wien einen harten Check einstecken musste, ist zwar angeschlagen, wird aber voraussichtlich am Freitag einlaufen können. Bei Patrick Bjorkstrand (Gehirnerschütterung) deutet vieles darauf hin, dass er schon am Sonntag gegen Salzburg sein Comeback geben kann. Auch Jamie Frasers Genesung macht Fortschritte, eventuell kann er nächste Woche wieder mit dem Eistraining beginnen. Noch längere Zeit ausfallen werden hingegen Christof Wappis und Philipp Kreuzer.
Dass der VSV den Spielermarkt sondiert, ist kein Geheimnis mehr. Akuter Handlungsbedarf bestehe laut Daum jedoch keiner, aber: „Wir wollen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.“Da die Villacher ihr erlaubtes Kontingent für Imports von 44 Punkten bereits voll ausschöpfen, müssten sie für einen neuen Söldner einen anderen abmelden.
Dornbirn gab die Verpflichtung von Anthony Luciani bekannt. Der Kanadier sorgte in den letzten beiden Saisonen in Znaim für Furore. Mit 64 Punkten (19 Tore/45 Assists) in 52 Spielen war der 30-Jährige letztes Jahr Topscorer der Tschechen, die in dieser Saison in die heimische dritte Liga zurückkehrten.