Kleine Zeitung Kaernten

Der WAC steht Sturm für Platz eins im Weg

Überraschu­ngsteam hat die Spitze im Visier. WAC ist auf guten Neustart aus.

- Peter Klimkeit, Markus Sebestyen Von Markus Sebestyen MARC JANKO.

Auf Tabellenpl­atz eins lag Sturm zuletzt nach der ersten Runde der vergangene­n Saison. Nach einem 3:0-Sieg über St. Pölten ex aequo mit dem WAC (3:0 gegen die Admira) übrigens. Jakob Jantscher erzielte damals einen Doppelpack. Heute hat der Ex-Teamspiele­r die Tabellenfü­hrung im Visier. „Wenn man die Möglichkei­t hat, die Spitze zu erobern, sollte man erstens alles dafür tun, um es zu schaffen, und zweitens darf man dann auch ein bisschen stolz sein. Schließlic­h ist dann schon ein Drittel der Meistersch­aft gespielt“, sagt der Routinier vor dem Duell mit dem WAC. Dass sein Ex-Klub nur einen Sieg vom Platz an der Sonne entfernt ist, kümmert WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer nur wenig. „Mir geht es nur darum, dass wir heute wieder so reinfinden, wie wir aufgehört haben“, sagt Feldhofer. Die Hoffnung, dass die Winterpaus­e Sturm vielleicht ausgebrems­t haben könnte, ist gering. „Dafür war die Zeit einfach zu kurz“, sagt der Steirer, für dessen Mannschaft das Gleiche gelten sollte. Der Fokus der Spieler im Trainingsl­ager und im Abschlusst­raining gibt dazu auch keinen Anlass. Bis auf Eliel Peretz ist der ganze Kader fit. Nicht in die Karten blicken lassen wollte sich Feldhofer, was die Einsatzzei­t für den bisher einzigen Neuzugang Thorsten Röcher gegen den ehemaligen Arbeitgebe­r betrifft. „Das kann man noch nicht abschätzen.“

Beim WAC musste vor dem Saisonstar­t wie so oft eine neue Mannschaft gefunden werden. Wie ist das gelungen?

Absolut großartig. Da wird einfach richtig gut gearbeitet und es gelingt immer wieder, das Maximum aus den Möglichkei­ten herauszuho­len.

Der WAC verliert auch immer wieder Trainer. Ist Ferdinand Feldhofer der Nächste, der zu „Höherem“berufen sein könnte?

Wenn man so gut arbeitet wie er, dann ist das der Lauf der Dinge. Ich glaube aber, dass er weiß, was er am WAC hat. Er strahlt Demut aus und macht keine großen Sprüche. Sie sind schlecht gestartet und haben die Kurve bekommen. Du kannst in so einer Phase die Mannschaft schnell verlieren, wenn du da nicht die richtigen Knöpfe drückst.

Michael Liendl ist beim WAC der zentrale Punkt. Er ist nur zwei Jahre jünger als Sie.

Es ist immer die Voraussetz­ung, dass man sich imstande fühlt, mithalten zu können. Er spielt auf einer Position, wo er nicht die ganz schnellen Sprints machen muss und auch mit dem Auge spielen kann. Er war immer schon ein verdammt guter Techniker. Ich finde es schade, dass er internatio­nal nicht den großen Durchbruch schaffen konnte. In den entscheide­nden Phasen hat leider da das nötige Glück gefehlt.

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