Paraskifahrer Markus Salcher startet heute in die Saison.
Der Weltcup-Winter der Paraskifahrer steht vor der Tür. Mit Markus Salcher, Nico Pajantschitsch und Thomas Grochar sind drei Kärntner in der Schweiz dabei.
Im November hat mich das Coronavirus leider erwischt und dadurch wurde meine ganze Vorbereitung über den Haufen geworfen. Mein Geruchsund Geschmackssinn waren weg. Drei Wochen lang war ich richtig gerädert. Als ich mich zum ersten Mal nach Quarantäneende aufs Rad gesetzt habe, war ich mit der Belastung unterirdisch unterwegs. War schwierig, eine Situation, die ich nicht kannte“, verriet Paraski-Ass Markus Salcher, der seit an halbseitig gelähmt ist. Inzwischen hat sich der 29jährige Klagenfurter zwar von den Strapazen erholt, doch aufgrund des Trainingsrückstandes dämpft Salcher etwas die Erwartungshaltung.
„In der Zeit, in der die Konkurrenz schon Europacups absolviert hat, waren die Skigebiete noch geschlossen. Der 24. Dezember war dann sozusagen mein erster Schneetag. Und beim ersten Trainingskurs hat es mich prompt im Tiefschnee richtig zerlegt“, erzählt der Ausnahmeathlet, der sich bei dem Missgeschick eine Innenbandzerrung zuzog. Den letzten Feinschliff holte sich das ÖSVTeam zuletzt eineinhalb Wochen auf der Reiteralm – davor wurde in Kartitsch trainiert.
„Ich würde sagen, dass ich körperlich in etwa bei 85 Prozent liege. Heuer hat man auch nicht so viele Vergleiche wie sonst, doch ich denke, dass ich halbwegs dabei bin. Inzwischen fahre ich wieder dieselben Umfänge wie meine Teamkollegen. Ob und wie viel mir wirklich abgeht, werden wir in den kommenden Tagen sehen.“Vor alGeburt