Kleine Zeitung Kaernten

„Am ersten möglichen Tag spielen wir“

Elena Denisova verschiebt die Wörthersee Classics zum wiederholt­en Mal und hofft jetzt auf den März.

- Marianne Fischer

Wir geben nicht auf“, sagt Elena Denisova. Sie hat die Wörthersee Classics 2020 bereits mehrfach verschoben, zuletzt auf Ende Jänner. Nun, nach der Verlängeru­ng des Lockdowns, plant sie das Festival für März: „An den ersten möglichen Tagen spielen wir“, kündigt die Intendanti­n an. „Wir haben schon mit allen Künstlern Kontakt gehabt. Und sie haben uns sicherheit­shalber Termine bis in den Juni mitgeteilt. Im Notfall können wir also noch weiter verschiebe­n“, zeigt sie sich flexibel. Unter anderem wird das Philharmon­ische Orchester Györ anreisen – das Konzert mit Werken von Mahler, Sibelius und Strawinsky wurde schon aufgeführt: „Wir haben es Ende November in Ungarn gespielt, es wurde damals vom Radio übertragen“, erzählt Denisova, die selbst als Solistin aufgetrete­n ist. Am Pult mit dabei: ihr Mann Alexei Kornienko. Nachhören kann man das Konzert bereits auf der Homepage der Wörthersee Classics.

Apropos hören: Im Februar soll die CD herauskomm­en, die Denisova zum Beethoven-Jahr gemacht hat. Der Komponist Franz Hummel hat für die Geigerin das 2. Klavierkon­zert transkribi­ert, außerdem drei Arien aus dem „Fidelio“. Live möchte sie am 3. März wieder auf der Bühne stehen, und zwar im Linzer Brucknerha­us. Auf dem Programm steht unter anderem die Uraufführu­ng „Durch die Nacht“für Violine und elektroaku­stische Zuspielung aus der Feder des Kärntner Komponiste­n Dieter Kaufmann.

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PRIVAT Intendanti­n & Geigerin: Elena Denisova

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