Spezialgeschäft für Rennräder war zum dritten Mal Ziel von Dieben. Nach stillem Alarm wurde diesmal ein Täter geschnappt.
Bereits dritter Einbruch bei Händler in Moosburg. In der Nacht auf Mittwoch wurde ein Litauer auf frischer Tat ertappt, ein weiterer Täter konnte fliehen. Bereits rund 400.000 Euro Schaden.
Es war der mittlerweile dritte Einbruch in ein Spezialgeschäft für Rennräder in Moosburg. Bei den beiden Coups im August und September des Vorjahres machten die Täter fette Beute. „In Summe wurden mehr als 70 Fahrräder gestohlen. Der Schaden beträgt rund 400.000 Euro“, sagt Gottlieb Türk, Leiter des Landeskriminalamtes.
In der Nacht auf Mittwoch war das Geschäft erneut Ziel von Einbrechern. Ob es die gleichen Täter sind, wie bei den beiden Einbrüchen davor, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Um 3.21 Uhr gelangten ein 27-jähriger Mann aus Litauen und ein bisher unbekannter Mittäter durch Aufbrechen der Eingangstüre in das Innere des Geschäftslokals. Die Männer stahlen 25 hochwertige Rennräder und verluden sie in einen
Kastenwagen, der vor dem Geschäft abgestellt war.
Was die Täter nicht wussten: Als sie in das Geschäftslokal eindrangen, wurde stiller Alarm ausgelöst. „Binnen weniger Minuten waren die Polizisten vor Ort“, sagt Türk.
der Polizeiinspektion Moosburg konnten den Litauer noch im Geschäft festnehmen. Gestellt wurde der Täter von Diensthund „Clearence“. Der
Mittäter flüchtete unerkannt. Eine örtliche Fahndung verlief ohne Erfolg.
Gegen den Litauer bestand bereits eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen mehrfacher Eigentumsdelikte. Ob er für einen Einbruch in ein Fahrradgeschäft in Debant/Osttirol im Oktober 2020 verantwortlich ist, kann Türk nicht bestätigen. Der Litauer sitzt in Klagenfurt in Untersuchungshaft.