„Die Ausbildung soll Frauen positionieren“
Das Bundesministerium rief mit dem VÖN das „Gender-Traineeprogramm“ins Leben. Ausbildung soll mehr Frauen für Sport begeistern.
Es müssen viel mehr Frauen für den Sport begeistert werden, egal ob als Athletin, Trainerin oder Funktionärin!“Ein aussagekräftiger Satz, der seine Befürworter gefunden hat. Das Bundesministerium für Sport hat sich dieser Thematik gemeinsam mit dem Verband Österreichischer Nachwuchsleistungssportmodelle (VÖN) angenommen und ein detailliertes „Gender-Traineeprogramm“ins Leben gerufen. Das erklärte Ziel dieses einzigartigen Förderprogramms ist es, junge Frauen nachhaltig in vielen Bereichen des Nachwuchsleistungssports und Spitzensports zu positionieren.
„Es ist ein vierjähriges Programm mit einer Dreiphasenstufe. Die Ausbildungsprogramme sind LeistungssportNachwuchs, Sportmanagement sowie Talentecoaching. Die Bewerberinnen werden in den jeweiligen Nachwuchskompetenzzentren in ganz Österreich ausgebildet. Das heißt, dass jedes Bundesland in den kommenden vier Jahren vier Frauen coacht. Im vierten Jahr gibt es eine Spezialausbildung in einer Sportart als Trainerin, immer in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen
Sport-Leistungszentrum. Das wäre der Schritt, um künftig seriös in diesem Bereich zu arbeiten“, erklärt Franz Wilfan, SSLKGeschäftsführer und Vizepräsident des VÖN.
Aktuell betreuen zwei Sportwissenschaftler hundert Athleten. „Da herrscht dringend Aufholbedarf. Es ist generell wichtig für 10- bis 14-Jährige, dass man Frauen als Ansprechpartnerintraining
nen hat. Das ist ein sensibler Bereich und Frauen kommunizieren dementsprechend anders als Männer. “
Interessierte Frauen können sich für dieses zukunftsorientierte Ausbildungsprogramm noch bis einschließlich 31. Januar 2021 bewerben (bewerbung@bmkoes.gv.at). Alle weiteren Informationen dazu unter www.bmkoes.gv.at.