Zwei bekannte und zwei neue Gesichter
Die Grünen und die Freiheitlichen schicken Quereinsteiger ins Rennen um die Bürgermeisterwahl in Pörtschach. Leistbares Wohnen ist ein Streitthema.
In der Gemeinde Pörtschach leben zwar nur knapp 2900 Einwohner, im Sommer wächst die Tourismusgemeinde aber stark an. Und damit auch die Aufgaben, die auf den Bürgermeister zukommen. Derzeit leitet die Agenden der Gemeinde Silvia Häusl-Benz (ÖVP), die auch Landtagsabgeordnete ist. „Das Amt des Bürgermeisters ist in Pörtschach zwar eine Halbtagesstelle, aber wir sind eine Tourismusgemeinde. Dadurch kommen viele Aufgaben und Überstunden auf einen zu“, sagt sie.
Neben Häusl-Benz rittern drei weitere Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters in der Seegemeinde. Florian Pacher (FPÖ) und Gabriele Hadl (Die Grünen) wollen ab der nächsten Legislaturperiode in der Gemeinde mitmischen. Die SPÖ schickt den erfahrenen Kommunalpolitiker Martin Gressl ins Rennen. Ein großes Streitthema vor den Wahlen war das leistbare Wohnen. Bei den geplanten Genossenschaftswohnungen in der Seeuferstraße ortet die FPÖ eine Immobilien-Spekulation. Es sollen von der Vorstädtischen Kleinsiedlung und dem Kärntner Friedenswerk als gemeinnütziger Wohnträger Mietund Eigentumswohnungen entstehen. Kritik kommt auch von den Grünen, die Zweifel an der Leistbarkeit hegen. Hinter dem Projekt stehen ÖVP und die SPÖ. Die Gemeinde benötige dringend leistbare Wohnungen für junge Familien, argumentieren Türkis und Rot. Weitere Themen, welche die Gemeinde beschäftigen, sind die Sanierung der Volksschule, die drei Millionen Euro kosten wird, und Maßnahmen gegen den Bahnlärm.