Zeit für die Schönheit
Eingriffe haben in der Corona-Krise zugenommen.
Während in der CoronaPandemie viele Branchen einen Rückgang verzeichnen, gibt es bei Schönheits-Eingriffen eine Zunahme. „Die Leute haben mehr Zeit für sich und für Termine“, sagt Peter Durnig, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Klagenfurt und Velden. Das betreffe aber vor allem kleinere Eingriffe, wie Botox-Behandlungen. Größere Operationen erfuhren aufgrund der Ungewissheit in der Krise keine Zunahme. Auch Dermatologin Elke Janig aus Klagenfurt hat eine Zunahme, vor allem im dritten Lockdown, festgestellt. Gefragt seien Behandlungen gegen Falten, wie Peelings, Botox oder Needling. „Nach einer Behandlung im Gesicht geht man sonst ein paar Tage nicht außer Haus, das fällt jetzt niemandem auf. Es gibt auch die Maske, die viel verdeckt. Außerdem fallen Urlaube und Restaurantbesuche weg, somit bleibt Geld übrig, um sich etwas zu gönnen“, sagt Janig. Die Behandlungen werden hauptsächlich von Frauen nachgefragt: „Viele Frauen fühlen sich durch die Krise mitgenommen und wollen etwas in ihr Aussehen investieren“, sagt Alexandra Prenner, Dermatologin aus Klagenfurt.