Auf der Couch mit Harry und Meghan
Oprah Winfrey hat schon viele Stars interviewt. Ihr Gespräch mit den Royals dürfte dennoch besonders werden.
Eigentlich hatten sich die Sussexes von ihren royalen Verpflichtungen verabschiedet, um mehr Privatleben zu haben. So hieß es zumindest nach deren Übersiedlung in die USA. Doch seither ist kaum eine Woche vergangen, in der Prinz Harry (36) und seine Meghan (39) nicht von sich reden machten. Den Höhepunkt ihrer neuen Laufbahn als Hollywood-Celebrities markiert ein 90-Minuten-Interview mit Talk-Legende Oprah Winfrey, das vom US-Sender CBS in der Nacht auf Montag Lokalzeit ausgestrahlt wird.
Zuletzt hatten die Briten bereits Häppchen des „intimen“Gesprächs serviert bekommen. Doch die erhofften Appetitanreger – insbesondere Meghans Kritik am Königshaus – mundeten laut Umfragen nur den wenigsten von Harrys Landsleuten.
Oprah Winfrey kann das freilich egal sein. Für sie ist das Treffen mit den Royals nur einer von vielen Meilensteinen in ihrer langen Karriere auf dem TV-Sofa, auf dem einst ein Tom Cruise seine Liebe zu Katie Holmes gestand oder Maria Shriver sich nach ihrer Trennung von Arnold Schwarzenegger trösten ließ. Ihre empathische Natur verdankt die 67-Jährige, deren Vermögen auf fast drei Milliarden Dollar geschätzt wird, wohl ihrer harten Kindheit. Als Neunjährige war sie sexuell missbraucht worden. Mit 15 wurde sie schwanger, ihr Kind starb kurz nach der Geburt.
„Wahrscheinlich“wäre sie unter besseren Umständen „ein fauler Sack geworden“, erklärte Winfrey vor zwei Jahren in einem Interview mit der Kleinen Zeitung. Darin verriet sie auch, was sie bis heute so stark macht: „Ich habe viel Kraft geschöpft aus dem Gospel ,I wouldn’t take nothing for my journey now‘. Das heißt: Unsere Lebensreise begann nicht gestern, beginnt auch nicht morgen, sondern sie beginnt heute im Hier und Jetzt.“