Vom Wunderkind und von Tagebüchern
Auf den Spuren von Franz Liszt, auf der Suche nach erster Liebe, auf dem Wortweg aus der Pandemie.
Gestern startete das seine neue Videoserie „Auf den Spuren von Liszt“mit einer Führung durch das Geburtshaus des Komponisten, der von 1811 bis 1886 lebte. Die virtuelle Wanderung porträtiert das Leben des früh als Wunderkind gelobten Musikers in seinem (seinerzeit noch ungarischen) Heimatort Raiding und führt an Orte, wo sein Erbe heute gepflegt wird. Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Burgenland“bei Österreich werden nun im Wochenrhythmus weitere sechs Videos auf den Social-MediaKanälen des Festivals ausgestrahlt. In der letzten Folge am 21. Mai gehen die Intendanten und Pianisten Johannes und Eduard Kutrowatz unter anderem auf die Akustik des Konzertsaals im Lisztzentrum ein.
Das
führte gestern speziell das Jugendstück „Blauer als sonst“der deutschen Autorin Eva Rottmann erstmals in Österreich auf – zehn Jahre nach seiner Premiere am Schauspielhaus Zürich. Regisseurin Christina Piegger bietet den Stoff rund um das Gefühlschaos der ersten Liebe dabei in einer speziellen Online-Version, in der sich Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren via Zoom-Konferenz interaktiv beteiligen können. Wieder am 12., 13., 14., 22., 27. und 28. April (10 Uhr).
Über mehr als vierzig Wochen hinweg haben zahlreiche Autorinnen und Autoren für das „Corona-Tagebücher“geführt. Aus diesen Beiträgen in zwei Wellen ist ein kollektiver Textkorpus entstanden, in dem sich die Auswirkungen der Covid-Pandemie auf das alltägliche Leben und den Zustand der Gesellschaft in vielfältigen Stimmen dokumentieren. Nun wurde das Projekt beendet. Sämtliche Eintragungen, die letzten darunter etwa von Lydia Mischkulnig oder Heinrich Steinfest, sind auf der Website zu finden.