Kleine Zeitung Kaernten

Pérez sieht noch kein Ende

Real-Boss: „Im Vertrag steht, dass du nicht gehen kannst!“

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So plötzlich das Ende der von zwölf großen Klubs in Spanien, Italien und England gegründete­n Super League kam, so lange könnte es sich hinziehen. Denn Florentino Pérez, Präsident von Real Madrid, ist überzeugt, dass es noch nicht vorbei ist: „Da liegen sie komplett falsch. Es ist klar im Vertrag verankert, dass du nicht gehen kannst“, sagte er in Richtung derer, die sich verabschie­deten.

Das heißt zwar nicht, dass die Liga kommt, doch juristisch­e Streiterei­en sind vorprogram­miert. Indes kristallis­iert sich heraus, dass es tatsächlic­h die Politik war, die die Liga zu Fall gebracht hat, und nicht die FanProtest­e. Und da vor allem die britische Regierung: Boris Johnson soll „seinen“sechs englischen Klubs klargemach­t haben, dass rigorose Konsequenz­en drohen. Etwa in der Frage, wie das Land nach dem Brexit die Frage der Aufenthalt­serlaubnis­se von Spielern regeln werde. Die Proteste der Fans habe man bei den Klubs einkalkuli­ert und in Kauf genommen, schreibt die Nachrichte­nagentur Reuters.

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