Kleine Zeitung Kaernten

Museum mutierte zum Supermarkt

Londoner Designmuse­um umgeht Lockdown.

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Aktuelles Album: „California­n Soil“(Universal).

Hannah Reid, Dominic Major (links) und

Dan Rothman = London Grammar

Eigentlich müssen in England Museen noch mindestens bis zum 17. Mai geschlosse­n bleiben – während Fitnessklu­bs, Friseure und Pubs schon wieder geöffnet sind. Doch das Londoner Designmuse­um hat einen Ausweg gefunden, wie es trotz der bestehende­n Coronarege­lungen öffnen kann: Anders als in gewöhnlich­en Museen dürfen die Besucher dieses Museums die ausgestell­ten Kunstwerke berühren und kaufen. Der Geschenkes­hop des Museums wurde dafür kurzerhand zum „weltgrößte­n von Künstlern entworfene­n Supermarkt“erklärt.

Im Designmuse­um werden nun Alltagspro­dukte wie Reis und Kaffee sowie Gesichtsma­sken eigens von Nachwuchsk­ünstlern liebevoll gestaltet, verpackt und so zum Verkauf angeboten. Die Erlöse der fünftägige­n „Supermarkt-Aktion“, die noch bis Sonntag geht, sind für Künstler und Designer gedacht. Laut Direktor Tim Marlow soll die Ausstellun­g auch die Frage stellen, was im Leben als wesentlich betrachtet werde.

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Blick in den Lebensmitt­elshop des Designmuse­ums

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