Liebesbetrüger haben immer Saison
Zwei Kärntnerinnen tappten jüngst wieder in die OnlineLiebesfalle. Laut Polizei gibt es sogar „Stammkundinnen“, die öfters denselben Fehler begehen.
Es gibt sie nicht mehr, die Heiratsschwindler, Casanovas und Frauenversteher des realen Lebens, die mit Handkuss, Blumen und Schmalzlocke um die Liebe werben.
Die Betrüger treiben inzwischen online ihr Unwesen und locken Frauen Geld aus der Tasche. „Love Scam“nennt sich das Vorgehen, dem Damen aller Altersund Bevölkerungsschichten zum Opfer fallen.
Zwei Fälle wurden jüngst in Wolfsberg publik: Unter dem Pseudonym „Kapitän Felix Shuster“, Offizier der Streitkräfte in Afghanistan, umgarnte ein Unbekannter eine 54-jährige Wolfsbergerin und erleichterte sie um 7200 Euro. Eine 65Jährige fiel auf einen „Major“der US-Streitkräfte herein. Er gab vor, sie heiraten zu wollen, sie überwies 6000 Euro.
Wie ist das möglich? Christian Baumgartner, erfahrener IT-Experte der Polizeiinspektion Wolfsberg, erklärt: „Die 65-Jährige war sogar wenige Monate vor dem Delikt bei mir, weil sie sich Sorgen machte und von mir hören wollte, dass ihr eh nichts passieren könne. Ich habe sie über die Gefahren aufgeklärt und trotzdem hat sie dem angeblichen Soldaten Geld überwiesen.“Die Betrüger würden stets ähnlich vorgehen. „Frauen ab 40 nutzen Facebook, über
Freundschaftsanfragen bahnt sich alles an“, erzählt Baumgartner. Betrüger geben sich als Anwalt, Arzt auf Auslandsmission oder Soldat aus. „Der Eisenbieger von Ettendorf schin
Der Eisenbieger von Ettendorf schindet keinen Eindruck. Wohl aber
die schmachtenden Geschichten der angeblichen Soldaten. det keinen Eindruck. Wohl aber die schmachtenden Geschichten der Soldaten, deren Frauen angeblich verstorben sind.“In Wahrheit seien es immer dieselben Textbausteine. Die Männer würden vom Tagesablauf berichten, die Frauen auch. Bis ins