Kleine Zeitung Kaernten

Blitzstart, Torfestiva­l und Menzel

SK Austria Klagenfurt besiegt nach einer starken Vorstellun­g im Heimspiel Hartberg mit 4:3. Goalie Phillip Menzel hielt den Elfmeter in der Schlusspha­se.

- Phillip „Hero“Menzel parierte den Strafstoß Von Denise Maryodnig Patrick Greil

Es gibt Begegnunge­n, die alles zu bieten haben, was man sich nur wünschen kann. Eine von dieser Sorte bot SK Austria Klagenfurt den 3.129 Fans im Wörthersee-Stadion gegen Hartberg. Ohne Umwege begann das Duell mit einem Blitzstart für die Violetten. Raphael Sallinger, der Kärntner Keeper im Dress der Steirer, konnte einen starken Abschluss von Startelf-Debütant Florian Rieder nur an die Querlatte lenken. Da ließ sich Goalgetter Markus Pink (4.) nicht zwei Mal bitten und verwertete den Abpraller zur 1:0-Führung. Die Hartberger wirkten etwas verunsiche­rt, der schnelle Gegentreff­er hinterließ Spuren.

Doch gerade in so einer Phase schlich sich ein kleiner Fehler auf der rechten Seite ein, sodass

Bereits in der vierten Minute sorgte Austria Klagenfurt

Der Premierens­ieg

ist eine coole Sache, noch dazu bei dem emotionale­n Finish. Wir hätten effiziente­r sein können, aber tut gut für die Seele.

Jürgen Heil (25.) den Ausgleich erzielte. Die Karten wurden prompt neu gemischt, wobei die Waidmannsd­orfer extrem zweikampfs­tark und konsequent agierten. Die Austria scheint definitiv in der Bundesliga angekommen zu sein. Das sah auch Chris Cvetko so, der allerdings eine Riesenchan­ce (37.) vergab.

Kurz vor Pausenpfif­f war es abermals Greil, der nach Zuckerpass den flinken Alex Timossi Andersson auf die Reise schickte und der Schwede sagte einfach nur „Danke“. Planmäßig ging es in Hälfte zwei weiter. Der stark aufspielen­de Rieder (51.) knallte das Leder ins Tor – allerdings war die Partie noch längst nicht gegessen. Während der Ausgleich sogar in der Luft lag, kamen erneut Timossi und Pink auf Touren – 4:2. Der Pischeldor­fer schürte dabei seinen Doppelpack (79.): „Die Mannschaft spielt zur Zeit echt gut, es ist Leben im Team. Und das war erst der Anfang.“

Die Schlusspha­se wurde indessen zu einer regelrecht­en Zitterpart­ie. So sorgte Horvath (88.) mit seinem Tor zum 3:4 für einen Schockmome­nt. Und noch dazu zeigte wenig später Schiedsric­hter Gishamer auf

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