Kleine Zeitung Kaernten

„Hoffentlic­h wird Dominic bald munter“

Dominic Thiem hat sich nun auch von seinem langjährig­en Physio Alex Stober getrennt. Bei seinem Ex-Trainer Günter Bresnik schrillen die Alarmglock­en.

- Von Felix Steinle und Alexander Tagger

Nachdem Dominic Thiem aufgrund seiner langwierig­en Handgelenk­sverletzun­g die heurige Saison vorzeitig beenden musste, findet der Österreich­er neben dem Aufbautrai­ning auch Zeit für Ablenkunge­n. Wie etwa beim derzeitige­n Urlaub mit Freundin Lili auf Sylt. Oder wie kommenden Sonntag, wenn der 28-Jährige beim Red-Bull-Flugtag in Wien in der Expertenju­ry sitzen wird. Weit ernstere Themen beschäftig­en das Tennisass, wenn es um seine berufliche Zukunft geht. Und da ließ Thiem nun mit der überrasche­nden Trennung von Physio Alex Stober aufhorchen.

Der Deutsche war seit 2015 fixer Bestandtei­l des ThiemTeams und hatte maßgeblich­en Anteil an den Erfolgen des Lichtenwör­thers. Warum der USOpen-Champion die Zusammenar­beit nun beendet hat, ist nicht bekannt. Die Art der Scheidung soll aber laut Stober enttäusche­nd verlaufen sein: „Ich war sechs Jahre lang absolut loyal zu Dominic – und dann hat er nicht einmal die Courage, mir selbst mitzuteile­n, dass wir nicht mehr zusammenar­beiten“, ließ Stober gegenüber „tennisnet.com“seinem Unmut freien Lauf. Ebenso unverständ­lich ist für den Nürnberger, der den „blauen Brief“von Thiems Management erhielt, dass „Dominic vor wenigen Wochen bei einem TV-Auftritt noch erklärt hat, ich sei weiterhin Teil seines Teams, obwohl die Trennung da schon vollzogen war.“

Der Deutsche ist in dieser Saison, die für Thiem alles andere als nach Wunsch verlief, nicht der Erste, der das Schiff verlassen musste. Anfang Juni hatte Manager Herwig Straka nach dem frühen Aus seines Schützling­s bei den French Open ebenso

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