In weniger als 40 Minuten zum „Quattropack“
Der Völkermarkter Kicker Fabian Schubert (27) avanciert in der Schweiz zum Cup-Bomber. In der Liga herrscht noch Ladehemmung. Auf die Coronaimpfung verzichtet er vorerst.
Wer nach meinem Wechsel von Linz zu St. Gallen damit gerechnet hat, dass ich wieder 33 Tore schieße, ist definitiv realitätsfremd“, sagt Fabian Schubert. „Die Schweizer Liga, das Spielsystem sowie das Tempo waren für mich komplett neu und die Qualität ist noch dazu eine ganz andere. Spielerisch sind die Klubs auf einem hohen Niveau, aber ich finde mich im Team immer besser zurecht“, erklärt der Torschützenkönig der österreichischen 2. Liga 2020/21. Ladehemmung verspürt Schubert derzeit nur in der „Super League“. In der zweiten Runde des Schweizer Cups wurde der Kicker beim 7:2-Kantersieg über Chenois seiner Bezeichnung „Bomber“wieder einmal gerecht. In weniger als 40 Spielminuten sorgte der Stürmer des FC St. Gallen für einen sagenhaften „Quattropack“.
„Das war natürlich cool. Als Offensivmann will man ständig einnetzen und diese Tatsache spornt mich noch mehr an, da ich weiß, dass ich es kann“, sagt der Völkermarkter, dem in der Liga noch das Quäntchen Glück fehlt. „Wir haben uns den Start nicht so vorgestellt. Es fehlt uns das Erfolgserlebnis. In sieben Spielen haben wir drei Rote Karten kassiert und mussten dreimal in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen. So kann man auf so einem Level nicht gewinnen. Zuletzt gegen Basel hatte ich Pech mit meinem Stangenschuss. Das ist Fußball“, erzählt der Kärntner, dem für sein absolut perfektes Ankommen in der Schweiz nur noch der Premierentreffer in der Liga fehlt. „Ich bin mir sicher, dass er nur eine Frage der Zeit ist. Der Erste ist halt immer der schwierigste. Kommenden Samstag bietet sich bereits wieder die nächste Chance.“
Die vier Tore im Cup waren cool. Zum perfekten Ankommen in der Schweiz fehlt mir nur noch der Premierentreffer in der Liga. Der erste ist halt immer der schwierigste.
Fabian Schubert