WM 2023 in Planica soll echtes Heimspiel werden
Kombinierer Philipp Orter startet die „Mission Planica“. „Senza Confini“im Vordergrund.
Mit seiner Frau Anja, die in einer Schweizer Kindertagesstätte in einem Labor für die Angestellten arbeitet, hat sich Schubert in St. Gallen nach kürzester Zeit eingelebt. „Wir haben uns schnell zurechtgefunden. Es wird einem leicht gemacht. Klar braucht man seine Zeit, um sich an den Dialekt zu gewöhnen, doch im Großen und Ganzen passt es optimal für uns hier“, erläutert der 27-Jährige.
der Coronaimpfung bleibt er seiner Einstellung treu. „Ich bin weit von einem Impfgegner entfernt, doch es muss für mich persönlich einen Sinn ergeben. Sollte es so sein, dass ich das Virus durch eine Impfung gar nicht mehr bekommen und nicht mehr weiter verbreiten kann, habe ich kein Problem damit. Aber dieses Faktum besteht ja nicht“, sagt Schubert.
Dass sich nur Ungeimpfte testen lassen müssen, bezeichnet er als „Schwachsinn“. Die Impfung sei ihm zwar nahegelegt worden, „wobei es der Verein den Spielern völlig freistellt, was ich echt cool finde. Doch klar ist, je höher die Impfquote im Verein, desto besser steht man in der Gesellschaft da“.
chischer Meister, feierte drei Cupsiege und absolvierte für Österreich drei Länderspiele. Dabei hatte er keines verloren (0:0 gegen Holland, 2:2 gegen Schweiz) und beim 5:1 gegen Zypern trug er sich auch in die Torschützenliste ein.
Nach der Rückkehr nach Kärnten war die Regionalliga sein bevorzugtes Spielfeld. Hrstic, mit der UEFA-A-Lizenz ausgestattet, arbeitete als Trainer, Co-Trainer und Sportdirektor. Vor etlichen Jahren machte er sich als Individualtrainer quasi selbstständig. Tatsächlich spielt das Runde bei Peter Hrstic eine Schlüsselrolle: „Mein Leben neben der Familie ist Fußball,“sagt er selbst.
In 515 Tagen startet die Nordische Ski-WM im slowenischen Planica. Rund 20 Autominuten von der Villacher Alpenarena entfernt ist das Olympiazentrum samt neuer Schanzenanlage und einem Ski-Tunnel und Windkanal die zweite Heimat von Kombinierer Philipp Orter aus Afritz. „Nachdem ich die letzte WM in Seefeld verpasst habe, will ich mich schon bis Olympia 2022 unter den besten vier, fünf ÖSV-Athleten etablieren und 2023 bei der WM aufzeigen. Ich trainiere fast wöchent
Orter fühlt auf der Großschanze in Planica schon für die WM vor
lich in Planica, es wird etwas ganz Besonderes“, strahlt Orter, für den im November in Finnland der Weltcup startet.
Der WM-Austragungsort ist bereits gut gerüstet. „Die Infrastruktur ist da, hat rund 15 Millionen Euro gekostet. Organisatorisch läuft’s nach Plan, hier sind weitere 20 Millionen budgetiert“, verrät OK-Chef Tomazˇ Sˇuˇsterˇsicˇ. Die WM ist vom „Senza Confini“-Gedanken der Kärntner Olympiabewerbung 2006 inspiriert: „Damals wurde von Spielen in drei Ländern ohne Grenzen geträumt, mit der WM setzten wir das um, kooperieren mit Villach und Tarvis.“„Die Athleten werden etwa in unserer Region wohnen“, freut sich Villach-Touristiker Georg Overs.