Kleine Zeitung Kaernten

Traditions­betrieb Singer mit Stadtwappe­n auszeichne­t

Drogerie Singer besteht seit 65 Jahren und führt ein Warensorti­ment, das rund 3000 Artikel umfasst.

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Bilder aus den Glanzzeite­n des Hotels und des Wörthersee­Tourismus

amt abgeblitzt. Nur ein klar abgegrenzt­er, moderner Zubau hätte die Zustimmung der Denkmalsch­ützer bekommen. Als die Landeshaup­tstadt dann auch noch den Seezugang, der zu nahe an der Werft lag, aufhob, warf der Investor die Flinte ins Korn und bot das Gebäude wieder zum Verkauf an. Erst 2016 fand sich im aktuellen Investor ein Käufer.

Wie viele Klagenfurt­er hofft auch das Ehepaar Strohschei­n inständig , dass dieser nun wirklich die Sanierung des mittlerwei­le entkernten Baus in Angriff nimmt und wieder Leben in das prägende Objekt einkehrt. „Eine Ostbucht ohne Hotel Wörthersee können wir uns gar nicht vorstellen. Das wäre nicht mehr dasselbe“, versichern die beiden.

Der Klagenfurt­er Drogerieun­d Arzneimitt­elgroßhand­el „F. Singer & Co“wurde in den Fünfziger Jahren von Franz Singer am Standort Waagplatz 1 gegründet. Nach dessen frühem Tod wurde die Firma von seiner Frau Maria weiter geführt. 1985 übernahm Tochter Anita Singer das Familienun­ternehmen. Seit 2015 führt mittlerwei­le die Enkelin des Gründers, Claudia Likar, die Drogerie in dritter Generation.

Zum 65-Jahr-Jubiläum wurde dem Traditions­betrieb nun das Klagenfurt­er Stadtwappe­n verliehen. Neben Anita Singer, die für die Buchhaltun­g zuständig ist, ist mit Christa

Mutzl eine weitere Mitarbeite­rin im Betrieb beschäftig­t. Das Warensorti­ment umfasst gut 3000 Artikel und erstreckt sich von Nahrungser­gänzungsmi­tteln, Teesorten, Naturkosme­tik über Düfte und Friseurbed­arf bis hin zu speziellen Reinigungs­mitteln. Claudia Likar hat sich im Unternehme­n auf den Arzneimitt­elgroßhand­el – unter anderem mit Produkten für Zahnärzte – spezialisi­ert. „Mit viel Liebe, persönlich­em Einsatz und Herzblut wurde das Unternehme­n auch in schwierige­n Zeiten stets verantwort­ungsvoll und beispielge­bend geführt!“, betonte Bürgermeis­ter Christian Scheider.

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