Kleine Zeitung Kaernten

„Bitten hilft nicht, dieImpfver­weigerer zu überzeugen“

Viele Leser befinden, die Regierung müsse nun endlich konkretere Maßnahmen zur PandemieBe­kämpfung und Anreize für die Impfung setzen.

- Dr. Maureen Devine, Ulrike Ortner, Mag. Helmut Mayr,

hin nicht impfen lässt, ist aus dem Spiel. Kinder unter 15 können weiterhin geimpft werden. Der 1. Dezember bedeutet gut zwei Monate Zeit, Informatio­nen zu bekommen und Entscheidu­ngen zu treffen, die zweite Impfung könnte noch vor Weihnachte­n erfolgen. Bis Jahresende könnten alle Geimpften und Genesenen ein ziemlich normales Leben führen und die Ungeimpfte­n akzeptiere­n die Konsequenz­en ihrer Entscheidu­ng – nämlich zu Hause isoliert zu sein und am sozialen Leben nicht teilnehmen zu können. Wenn die Pandemie vorbei ist (vielleicht schon in einigen Monaten), dürfen sie wieder an allem teilnehmen, da sie keine Gefahr mehr für die 2-G Mehrheit sind.

Krumpendor­f hinzustell­en und zu sagen, dass es in Österreich eine Verpflicht­ung zur Impfung gibt? Aber dann müsste man halt Verantwort­ung übernehmen – und das kann man mit dem Politikere­inkommen wirklich nicht verlangen ... So wird herumgeeie­rt und lässt möglichst andere den Druck zur Impfung ausüben: Wirte, Seilbahn- und Handelsbet­riebe und sämtliche Dienstgebe­r, die jetzt von ihren Mitarbeite­rn 3 G verlangen dürfen (ansonsten durchgehen­de FFP2-Maskenpfli­cht, auch am Arbeitspla­tz)!

Ich habe vollstes Verständni­s für strengere Auflagen für Ungeimpfte, um sämtliche Freizeitak­tivitäten tätigen zu können, aber nicht, um meiner Pflicht als Dienstnehm­er zur Erbringung meiner Arbeitslei­stung nachkommen zu können!

Lieboch und Kinderlähm­ung erspart. Übrigens: Die Verfassung war damals dieselbe und es gab Impfpflich­t und das Impfen in der Schule. Es gab auch damals Leute, die die Impfung verweigert haben. Diese wurden aber nicht als Querdenker bezeichnet. So ändern sich halt die Zeiten. Villach

,,Jeder darf selbst entscheide­n! Wir sind gegen jede Form von Zwang“, ließ uns kürzlich Herbert Kickl in einem Interview wissen. Die FPÖ, nun die neue Partei der Freiwillig­keit und ohne Zwänge. Man stelle sich vor, die Regierungs­parteien beschließe­n wieder neue CoronaMaßn­ahmen, die FPÖ will geschlosse­n dagegen auftreten, doch ein geimpfter FPÖ-Abgeordnet­er entschließ­t sich rein aus seiner Überzeugun­g heraus, dafür zu stimmen. Gilt hier dann bei Kickl ebenfalls das so hochgeprie­sene Prinzip der Freiwillig­keit und dass man

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