„Es fühlt sich langsam so an wie ein Fluch“
Große Sorgen bei Ferlach-Kapitän Dean Pomorisac nach fünf Langzeitausfällen. Heimdoppel heute in Ferlacher Ballspielhalle.
Wir mussten uns zuletzt von den Fans zu Recht in puncto Kampfgeist einiges anhören. Und ja, kämpfen kann absolut jeder. Das erwarte ich auch“, macht FerlachKapitän Dean Pomorisac wahrlich kein Geheimnis daraus, dass der Verletzungsteufel (Leander Krobath, Adonis Gonzalez, Jure Kocbek, Rok Setnikar und Mladan Jovanovic) für ziemliches Kopfzerbrechen sorgt. „Es fühlt sich langsam so an wie ein Fluch. Fünf Leistungsträger fallen für längere Zeit aus. Dazu kommt, dass Florian Ploner nach seinem Zusammenbruch erst diese Woche eingestiegen ist. Er musste die
Umstände erst einmal verdauen“, erzählt der Klagenfurter, der bereits mit dem AbstiegsPlay-off spekuliert.
Er versucht in seiner Rolle als Kapitän die Mannschaft zusammenzuhalten, muss jedoch abgesehen davon selbst voll abliefern. „Derzeit lassen manche die Köpfe etwas hängen. So eine Niederlagenserie ist eine mentale Challenge. Deshalb werden wir ein Konzept mit den jungen Spielern erarbeiten. Sie müssen Erfahrungen sammeln, damit wir gewappnet sind. Die Top 6 sind fast vergriffen, die Top 8 werden nicht einfach zu erreichen. Ich hoffe, dass wir dem Druck standhalten“, sagt Pomorisac, der mit Ferlach heute (20.15 Uhr) vor heimischer Kulisse auf Schwaz trifft. Im Anschluss an die Partie wird der ehemalige Topspieler Izudin Mujanovic, der neun Jahre in Ferlach seine Torgefährlichkeit als linker Flügel demonstrierte, offiziell verabschiedet.
der SG Witasek Ferlach/Feldkirchen empfangen heute im Vorfeld (18 Uhr) Wr. Neustadt. Nach zwei knappen Niederlagen soll endlich ein Sieg her. Zuletzt bereitete primär die Deckungsarbeit Sorgen. Trainerin Iva Kanjugovic und ihre Mädels hatten einiges an Arbeit vor sich. Offensiv sticht allen voran eine FerlachSpielerin heraus: Dorotea Prevendar führt aktuell mit 21 Toren die Torschützenliste klar an.