Rauferei am Fußballplatz hat jetzt ein Nachspiel
fen sein, um den Spieler zur Rede zu stellen. Bei dem zu Boden gestoßenen Burschen handelte es sich um dessen 14-jährigen Sohn.
Lamprecht sagt, der Trainer hätte „einen Aussetzer gehabt“und in der Folge den Arnoldsteiner Spieler sogar gewürgt. „Einige Eltern sind aufs Feld gelaufen, sind dazwischengegangen und haben versucht, den Mann zu beruhigen“, schildert Lamprecht. Ein Video soll seinen Vorwurf bestätigen. „So ein Verhalten hat auf dem Fußballplatz nichts verloren. Der Mann gehört sofort gesperrt“, sagt Lamprecht. „Das muss Konsequenzen haben.“Er werde umgehend eine Beschwerde an den Kärntner Fußballverband verfassen. Der 14-jährige Bursche, der gewürgt worden sein soll, sei laut Lamprecht geschockt.
Der Trainer des ASKÖ Wölfnitz meinte auf Anfrage der Kleinen Zeitung: „Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, daher kann ich dazu nichts sagen.“Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
Klaus Mitterdorfer, Präsident des Kärntner Fußballverbandes, ist schockiert über den Vorfall beim Nachwuchsspiel: „Dafür fehlt mir jedes Verständnis. Jede Form von Gewalt ist strikt abzulehnen. Das wird mit Sicherheit Konsequenzen haben. Die Schuldfrage muss man sich noch genau anschauen.“Derzeit sei diese noch nicht geklärt. Man werde daher auf den Abschluss der polizeilichen Ermittlungen warten. Danach werde sich der Strafsenat mit dem Fall beschäftigen. „Gott sei Dank kommen solche Vorfälle selten vor“, sagt Mitterdorfer.
Laut Polizei haben derzeit noch nicht alle Einvernahmen stattgefunden. Wie viele Personen an der Rauferei beteiligt waren und in welcher Form, stehe daher noch nicht fest, heißt es. Es drohen Anzeigen.
Dieser Vorfall wird mit Sicherheit Konsequenzen haben.
Klaus Mitterdorfer, Präsident des Kärntner Fußballverbandes