Niederlage trotz leichter Steigerung
Bei Tabellenführer Fehervar zeigten sich die Adler sichtlich bemüht, für Punkte reichte es dennoch nicht.
Neun Tage nach dem herben 1:5 zum Saisonstart in Fehervar mussten sich die Villacher Adler abermals in Ungarn geschlagen geben. Bereits nach 4:10 Minuten lag blau-weiß schon mit 0:2 zurück. Zuerst feuerte Timothy Campbell einen verdeckten Schuss in die Maschen (3.), 75 Sekunden später machte Colin Jacobs den ungarischen Blitzstart perfekt. Der Center spazierte durch die indisponierte Villacher Abwehr und erwischte auch Keeper Andreas Bernard am falschen Fuß. Eine Antwort wurde allerdings bald gefunden, Chris Collins zündete den Turbo, Anton Karlsson schloss im Slot ideal zum Anschlusstreffer ab (10.).
Wie im ersten Drittel verschliefen die Villacher auch den Start in den zweiten Abschnitt. Zwar fand Yannic Pilloni rasch eine gute Einschussmöglichkeit vor, im direkten Gegenzug klingelte es aber hinter Bernard. Jacobs durfte abermals nach Belieben schalten und walten und schob nur 130 Sekunden nach Wiederbeginn zum 1:3 aus Villacher Sicht ein. Fehervar blieb die gefährlichere Mannschaft, dem VSV fehlten offensiv ein wenig die Mittel. Wenngleich der Auftritt diesmal keinesfalls so zahnlos wie im ersten Saisonspiel ausfiel, sollten die echten Tormöglichkeiten aber meist ausbleiben. Rückkehrer Kevin Moderer wollte das Team auf seine Art wachrütteln und zettelte sogleich einen Faustkampf mit Joshua Atkinson an. All das änderte aber nichts am Zwei-Tore-Rückstand des VSV nach 40 Minuten.
Der VSV biss sich aber in einem etwas zerfahrenen Schlussdrittel noch einmal in dieses Spiel, wenngleich Villach sich vorne oft verzettelte, die Angriffe zu kompliziert vortrug. Ein einfacher, verdeckter Schuss aufs Gehäuse von Rasmus Tirronen brachte Erfolg. Obwohl in Unterzahl blieb das Team von Rob Daum dran, Rick Schofield drückte die Scheibe irgendwie zum neuerlichen Anschluss über die Linie (52.). Für einen Punktgewinn sollte es am