Zwei Fouls reichten für Ausschluss
Unglücklicher Arbeitstag für Gugganig. Im Cup geht es nach Lafnitz.
Zwei Fouls, zweimal Gelb. Neben den Toren waren die beiden Zweikämpfe in Minute 41 und 44 zwischen David Gugganig und Brenden Aaronson Schlüsselszenen beim Spiel zwischen dem WAC und Red Bull Salzburg. Es wurde ein unglücklicher Arbeitstag für den Innenverteidiger, der am Samstag zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf stand. „Ich muss das schon auch besser verteidigen. Nach nur zwei Fouls aber gleich vom Platz zu fliegen, ist aber schon hart“, ist Gugganig dennoch selbstkritisch. Grundsätzlich seien die beiden Entscheidungen von Schiedsrichter Josef Spurny für sich genommen aber nachvollziehbar gewesen.
Beim ersten Mal ist der WACAkteur noch einen Moment zu spät gekommen, in der zweiten Szene wurde es dann unübersichtlich. „Es gab ein Gerangel.
Beide haben etwas gezogen. Ich bin ihm dann auf den Fuß gefallen“, sagt Gugganig zum nächsten Zweikampf mit Aaronson. Insgesamt hat die WAC-Defensive beim ungleichen Duell einen guten Job gemacht. Viele Top-Chancen hat man dem überragenden Angriff der Salzburger nicht durchgehen lassen. Auch in Anbetracht der Unterzahl sicher eine der besten Saisonleistungen der bisher nicht immer sattelfesten Hintermannschaft. Den Ausgleich verhinderten bei einem Stangentreffer von Thorsten Röcher nur wenige Zentimeter. „Wir sind zu Beginn etwas unter Druck gekommen und haben dann unser hohes Pressing viel besser an den Mann gebracht und auch Druck ausüben können“, bilanziert Trainer Robin Dutt. Als positiv wurde verbucht, dass auch der eine oder andere lange Ball der spielerisch hochveranlagten Salzburger auf der Laufbahn der Lavanttal-Arena landete.
Im ÖFB-Cup bleibt den Wolfsbergern im Achtelfinale ein Zusatzspiel gegen die Bullen zumindest erspart. Vorerst. Für die Dutt-Elf geht es Ende Oktober nach Lafnitz. Zu unterschätzen sind die auf Platz drei der Zweiten Liga liegenden Steirer allerdings nicht. Im Vorjahr hat es der WAC im Pokal bis ins Viertelfinale geschafft.