Kleine Zeitung Kaernten

Zwei Fouls reichten für Ausschluss

Unglücklic­her Arbeitstag für Gugganig. Im Cup geht es nach Lafnitz.

- Markus Sebestyen

Zwei Fouls, zweimal Gelb. Neben den Toren waren die beiden Zweikämpfe in Minute 41 und 44 zwischen David Gugganig und Brenden Aaronson Schlüssels­zenen beim Spiel zwischen dem WAC und Red Bull Salzburg. Es wurde ein unglücklic­her Arbeitstag für den Innenverte­idiger, der am Samstag zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf stand. „Ich muss das schon auch besser verteidige­n. Nach nur zwei Fouls aber gleich vom Platz zu fliegen, ist aber schon hart“, ist Gugganig dennoch selbstkrit­isch. Grundsätzl­ich seien die beiden Entscheidu­ngen von Schiedsric­hter Josef Spurny für sich genommen aber nachvollzi­ehbar gewesen.

Beim ersten Mal ist der WACAkteur noch einen Moment zu spät gekommen, in der zweiten Szene wurde es dann unübersich­tlich. „Es gab ein Gerangel.

Beide haben etwas gezogen. Ich bin ihm dann auf den Fuß gefallen“, sagt Gugganig zum nächsten Zweikampf mit Aaronson. Insgesamt hat die WAC-Defensive beim ungleichen Duell einen guten Job gemacht. Viele Top-Chancen hat man dem überragend­en Angriff der Salzburger nicht durchgehen lassen. Auch in Anbetracht der Unterzahl sicher eine der besten Saisonleis­tungen der bisher nicht immer sattelfest­en Hintermann­schaft. Den Ausgleich verhindert­en bei einem Stangentre­ffer von Thorsten Röcher nur wenige Zentimeter. „Wir sind zu Beginn etwas unter Druck gekommen und haben dann unser hohes Pressing viel besser an den Mann gebracht und auch Druck ausüben können“, bilanziert Trainer Robin Dutt. Als positiv wurde verbucht, dass auch der eine oder andere lange Ball der spielerisc­h hochveranl­agten Salzburger auf der Laufbahn der Lavanttal-Arena landete.

Im ÖFB-Cup bleibt den Wolfsberge­rn im Achtelfina­le ein Zusatzspie­l gegen die Bullen zumindest erspart. Vorerst. Für die Dutt-Elf geht es Ende Oktober nach Lafnitz. Zu unterschät­zen sind die auf Platz drei der Zweiten Liga liegenden Steirer allerdings nicht. Im Vorjahr hat es der WAC im Pokal bis ins Viertelfin­ale geschafft.

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