Kleine Zeitung Kaernten

Weiter auf Titelkurs

Mit einem 2:1-Derbysieg beim Lokalrival­en Villacher SV zeigte Landskron einmal mehr, dass man heuer den Titel im Visier hat. Ein schwerer Tormannfeh­ler leitete die VSV-Niederlage ein.

- Von Kurt Rieger Neven Ilic, Trainer des Villacher SV

Die Vorfreude auf das Lokalderby zwischen dem Villacher SV und dem SC Landskron war groß. Gut 400 Zuschauer pilgerten ins Stadion Lind, um zu sehen, wer hier die Nase vorn haben wird.

In der ersten Halbzeit sahen die Fans zwei Mannschaft­en, die alles wollten, aber nur keinen Fehler machen, um in Rückstand zu geraten. Das ging auch lange auf beiden Seiten gut. In der 44. Minute dann aber ein Blackout von VSV-Tormann Andreas Sternig, der einen Ball nicht wegschoss und ihn sich von Julian Brandstätt­er vom Fuß pflücken ließ. Klar, dass sich der Goalgetter diese Chance nicht entgehen ließ.

„Wir versuchten, taktisch mit einem starken Mittelfeld­pressing zu agieren und so Michael Sternig und Co. früh auszubrems­en. Das ist auch gut gelungen. Das 1:0 für uns war natürlich ein Geschenk, das wir

Bernhard Seebacher, Trainer SC Landskron gerne angenommen haben“, sagte Landskron-Trainer Bernhard Seebacher und fügte hinzu: „Der Sieg war am Ende aber sicher verdient.“

In der zweiten Halbzeit versuchte Landskron vor allem, hinten dichtzumac­hen, und wartete auf sich bietende Konterchan­cen. In der 67. Minute bewies Seebacher dann ein Goldhändch­en, als er Christian Wilpernig einwechsel­te. Der bedankte sich beim Trainer nur vier Minuten später mit seinem Treffer zum 2:0. Jetzt war der VS gezwungen, aufzumache­n, schaffte es aber lange nicht, die Landskrone­r Mauer zu durchbrech­en. Erst in der Nachspielz­eit konnte Michael Sternig seine Klasse aufblitzen lassen, als er nach einem Eckball am langen Eck zum 1:2-Anschluss traf. Das Spiel wurde dann nochmals ganz heiß, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen.

„Dieses Spiel hätte eigentlich keiner verlieren dürfen. Wir wurden für blöde Fehler bitter bestraft. Aber das ist Fußball“, sagte VSV-Trainer Neven Ilic.

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