Kleine Zeitung Kaernten

Kritik der Opposition

FPÖ, Neos und SPÖ üben Kritik am Steuerpake­t.

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Kein gutes Haar lässt erwartungs­gemäß die Opposition an der Steuerrefo­rm. Für die FPÖ ist sie „eine reine Mogelpacku­ng zulasten der Bevölkerun­g“und ein „Strafpaket für die Steuerzahl­er“. Die Mehrkosten für Autofahren und Heizen würden mit dem angekündig­ten Klimabonus „mit Sicherheit nicht abgedeckt werden“, so FPÖ-Chef Herbert Kickl .

Neos-Vorsitzend­e Beate Meinl-Reisinger kritisiert, dass vor allem der Mittelstan­d „durch die Finger schaut“. Der CO2-Preis habe in dieser Form keinerlei Lenkungsef­fekt, sondern sei nur eine zusätzlich­e Steuer. Die Entlastung der Steuerzahl­er gleiche nicht einmal die kalte Progressio­n aus. Das sei nicht mehr als eine „Umverteilu­ngsreform“.

Warum die Grünen dabei mitmachen, sei „ein Rätsel“, urteilt auch SPÖ-Finanzspre­cher Kai Jan Krainer. Die Tarifsenku­ng gleiche gerade einmal die kalte Progressio­n für zwei Jahre aus, das zahlten sich die Arbeitnehm­er also selbst. Dass ÖVP und Grüne den sogenannte­n Agrardiese­l wieder einführen wollen, sei „nicht ökologisch, sondern die altbekannt­e türkise Klientelpo­litik“.

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