Duo Koch und Postma glänzte mit fünf Toren
KAC stoppte den Negativlauf in Innsbruck, wo Thomas Koch und Paul Postma geigten.
Zurück auf die Siegerstraße kehrte der KAC in Innsbruck. Die Klagenfurter, die zuletzt dreimal in Serie das Nachsehen hatten, demonstrierten jene Tugenden, die in den letzten 185 Minuten etwas abhandengekommen waren. Vor allem im Abschluss zeigten sich die Rotjacken kaltblütiger und agierten im Powerplay effizient. Die Rotjacken legten ihr Spiel wesentlich geradliniger an, suchten früher den Abschluss und wurden dafür prompt belohnt.
Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte ein Duo heraus. Thomas Koch und Paul Postma drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Koch schoss einen Hattrick und bereitete zwei weitere Treffer vor. Postma hat es schon wieder getan. Der Verteidiger netzte zweimal ein, diese Doppelpacks brachten ihm in der letzten Saison den Beinamen „wenn der Postma zweimal klingelt“ein.
„Wir konnten die Blutung stoppen“, meinte Koch kurz nach der Partie. Der Routinier, der neben seinem Hattrick auch zwei weitere Treffer einleitete, stockte sein persönliches Konto gleich mit fünf Scorerpunkten auf. „Es ist schon lange her, als mir zuletzt dieses Kunststück gelang“, so Koch. Nach der frühen Führung durch Thomas Hundertpfund ging ein Ruck durch das Team, kehrte jene Lockerheit zurück, die zuletzt etwas fehlte. In der ersten Überzahl verdoppelte Koch den Vorsprung, danach nahmen die Gäste zu viele Strafen. Eine 3:5-Unterlegenheit blieb noch ohne Schaden, aber kurz nach der ersten Drittelpause verkürzten die Tiroler im Powerplay. Der KAC blieb am Drücker und die Innsbrucker konnten oft nur mit Strafen Schlimmeres verhindern. Als die Rotjacken für 59 Sekunden doppelte Überzahl hatten, agierten sie eiskalt. Zuerst netze Koch ein, danach war Postma an der Reihe. Als der Kanadier nur 72 Sekunden später seinen Doppelpack erneut im Powerplay fixierte, war die Partie entschieden. „Paul findet immer besser hinein, er hat viel Klasse, aber wir wissen alle, dass die sogenannten Matchminuten im Training nicht wettgemacht werden können. Er hat viel Selbstvertrauen getankt“, freute sich Koch, der im Schlussabschnitt seinen dritten Treffer scorte.