Antikörper gegen Corona
stätigt Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner (SPÖ). Die Behandlung soll schwere Krankheitsverläufe vermindern. Die eingesetzten Antikörper werden im Labor hergestellt. Primar Jörg Weber, Vorstand der Neurologischen Abteilung im Klinikum Klagenfurt nicht reibungslos“, sagt Landessprecher Gerd Kurath. Passiert sei die Panne bei der Übertragung der Datensätze von 54.000 Impfwilligen. Ein Prozent davon sei von der Fehlinformation betroffen gewesen.
Diese werden vom Land keine weitere richtige Information erhalten. „Sie sollen die falschen SMS und Mails ignorieren und zum vorgemerkten Termin kommen. Die Plattform sollte jetzt weitgehend funktionieren“, so Kurath. Dennoch wurde an alle 54.000 bereits registrierten Personen ein Link zur Corona-Koordinator in Kärnten: „Es handelt sich um eine Behandlungsoption, die bei Patienten vorwiegend mit Immunschwäche, die ein besonders hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben, zum Einsatz kommen kann.“Etwa bei Krebspatienten oder Menschen mit Transplan
Anmeldung für die CoronaSchutzimpfung versendet. Die Benachrichtigung ist keine Aufforderung, sich einen neuen Termin zu buchen. Der Link ist der persönliche Zugang zum Impfportal und kann für alle zukünftigen Aktionen genutzt werden. Er sollte daher gespeichert werden.
Über das aktuelle Portal ist es auch möglich, Kinder ab fünf Jahren zur Impfung anzumelden. 66,6 Prozent der Kärntner ab fünf Jahren ist aktuell vollständig geimpft. 21 Prozent oder 118.205 Kärntner haben bereits den dritten Stich erhalten. tationen. „Es ist keine Therapie für jedermann“, betont Weber. „Sie wird nur in Ausnahmefällen angewendet.“Bei dieser Art von Medikamenten, die auch Teil von Krebstherapien sind, sei laut Weber mit potenziellen Nebenwirkungen zu rechnen. „Daher erfordert ihr Einsatz eine genaue Nutzen-Risiko-Abwägung“, sagt er. „Zudem ist das Zeitfenster, in dem die Medikamentengabe sinnvoll ist, sehr eingeschränkt.“
In den Kärntner Kabeg-Spitälern werde die Therapieoption eingesetzt, wenn dies medizinisch sinnvoll sei. Die Behandlung macht Hoffnung. „Wir haben bereits erste positive Erfahrungen gemacht“, sagt der Mediziner.“Weber warnt aber einund dringlich davor, die AntikörperTherapie als Ersatz für die Impfung gegen Covid-19 zu sehen: „Diese Therapieoption darf auf keinen Fall die Grundlage für eine Impfentscheidung sein.“
An einer Uniklinik in München werden Risikopatienten bereits seit Längerem mit Antikörpern behandelt, seit Kurzem sogar ambulant. Die Zahl der schweren Verläufe bei Covid-19 konnten um 80 Prozent gesenkt werden, heißt es. Auch in einigen Spitälern in Österreich setzt man bereits auf diese Behandlungsoption. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte Mitte November für zwei Covid-19-Medikamente grünes Licht gegeben. Die Zulassung eines weiteren Medikaments wird derzeit geprüft.