Richtig pumpern“
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tig pumpern wird. Es ist alles da, wo es hingehört. Ich bin bestens vorbereitet, ich bin schnell“, macht der dreifache Gesamtweltcupsieger kein Geheimnis daraus, dass er sich bei diesen Spielen zum ersten Mal einen Plan zurechtgelegt hat. „Die verlassen darf. Ich bin froh, dass mein Freund Alex Payer in der Nähe ist, auch wenn wir uns nicht sehen können.“
Trotz dieser ungünstigen Umstände zeigt sich die Kärntnerin gelassen. „Ich sage mir so: positive Gedanken und ein negatives Ergebnis. Aber klar ist es nicht so leicht.“Schöffmann hofft, dass sie und ihr Immunsystem diese
FünffachWeltmeister Benjamin Karl holte 2010 Silber (oben), 2014 Bronze (unten) und ging 2018 (links) leer aus
Formsteigerung war ein immens wichtiger Faktor, und zusätzlich nicht zu viel Energie verschwenden. Ich habe versucht, Speed, Equipment und Set-up perfekt zu optimieren.“
Karl, der sich auf der Piste gern von anderen abhebt und
Herausforderung meistern. Heute früh wird das nächste Testergebnis erwartet.
Die zweifache Saisonsiegerin Daniela Ulbing strotzt nur so vor Selbstvertrauen. Fordernd war lediglich die Anreise nach China, wie die Weltmeisterin von 2017 schildert: „Die langen Wartezeiten waren mühsam, deshalb habe ich danach sich bei vielen Dingen fast nur auf sich selbst verlässt, verzichtet lieber auf etwaige Rituale und setzt auf seine Qualitäten. Je näher das Rennen rückt, „desto siegeshungriger, ehrgeiziger und fokussierter werde ich“. Dass knapp 16 Läufer um eine Medaille kämpfen, macht die Situation für Karl „unberechenbar. Es wäre nicht schlecht, wenn man sich auf legale Art und Weise einen Vorteil verschaffen könnte. Und es gehört auch etwas Glück dazu. Der aggressive Schnee taugt mir, je härter, desto besser“.
eigenen Gesetze, doch der 18-fache Weltcupsieger weiß um seine Stärken, denn „dabei sein ist alles“war noch nie sein Motto. Bei der Weltmeisterschaft 2021 in Rogla schrieb er mit seinem fünften Titel bereits Snowboardgeschichte. Sollte ihm in Peking, seinen insgesamt vierten Spielen, tatsächlich der Gold-Coup gelingen, wäre er der einzige Alpinboarder, der bisher den kompletten Medaillensatz erobert hätte. „Ich habe extra mein Auto gold folieren lassen, mein Helm ist golden und ich hatte früher immer goldene Handschuhe an. Ich war schon immer fokussiert, was diese Farbe betrifft. Gold assoziiert man mit dem Olympiasieg und der ist ganz besonders.“ lange geschlafen. Inzwischen fühle ich mich total wohl, auch am Schnee. Ich glaube, ich bin echt gut aufgestellt“, sagt die 23jährige Villacherin, die nervenstark ist und auf ihr Gespür vertraut. „Das Wichtigste wird sein, dass ich bei mir bleibe.“
Das starke ÖSV-Team komplettieren Julia Dujmovits, die wieder fit ist, Benjamin Karl, Alexander Payer, Andreas Prommegger sowie Lukas Mathies.