Digitale Achtsamkeit im Alltag: So gelingt’s
Weniger Smartphone, mehr Leben? Praktische Tipps für den achtsamen Umgang mit dem Smartphone im Alltag:
- Push-Benachrichtigungen deaktivieren: „Wie leicht ist es, nicht hinzuklicken, wenn man weiß, dass gerade eine Nachricht eingelangt ist?“
- Smartphone außerhalb des Blickfeldes platzieren: Zuhause zum Beispiel in die
Schublade statt auf den Küchentisch legen.
Unterwegs: im Rucksack statt griffbereit in der Hosen- oder Jackentasche verstauen.
- Das eigene (Smartphone-)Verhalten reflektieren: Warum greife ich gerade jetzt zum Smartphone? Was veranlasst mich dazu?
Wie fühle ich mich gerade?
man weiß, dass man gerade eine Nachricht bekommen hat?“
Ein Zehn-PunktePlan soll Feirers Buch nicht sein. „Ich glaube, dass wir Menschen ganz unterschiedlich sind.“Wie man mit seinem Handy lebt, hänge auch davon ab, in welchen Umständen man sich gerade befinde. Für den einen könne ein achtsamer Umgang mit dem Smartphone bedeuten, es nur zwei Mal am Tag zu verwenden. Für eine andere Person, die beruflich ständig erreichbar sein muss, ist es vielleicht das Handyabschalten am Abend. Daher gibt die Autorin in ihrem Buch neben allgemeingültigen Tipps vor allem Anstöße zur Selbstreflexion: „Warum greife ich jetzt gerade nach dem Smartphone?“
Übrigens: Auf die
Frage, ob
sie selbst noch liked oder schon lebt, antwortet sie schmunzelnd: „Ja, ich like. Und ich lebe. Auch ich befinde mich auf einer Reise.“Ihr Handy nutzt die Steirerin hauptsächlich beruflich. Bemerkt sie, dass ihr Smartphone-Konsum einmal aus der Balance gerät, fragt sie sich: „Was brauche ich, damit mein nächster Tag für mich erfüllter und meine Zeit besser investiert ist?“
Dabei geht es ihr nicht darum, das Smartphone zu verteufeln oder gar aus dem Leben zu verbannen. Im Gegenteil: Christina Feirer möchte unterstützen, die Beziehung zum Handy so zu gestalten, dass sie zu den persönlichen Bedürfnissen passt, die jede Person hat. Und zwar so, dass die Onlineund Offline-Zeit in Balance sind und bleiben.