Immer leicht“
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da sich Steu Ende November bei einem Trainingssturz in Sotschi die linke Fußwurzel gebrochen hatte. Keine zwei Wochen später wagte er sich unter Schmerzen wieder auf die Rodel.
In Altenberg glückte sensationell der Comeback-Sieg. Da humpelte Steu noch mit Krücken an den Start. „Wir haben uns so hart zurückgekämpft und diese Medaille auch echt verdient. Ich war vor dem Rennen wieder immens nervös, aber Thomas schafft es jedes Mal aufs Neue, dass ich wieder runterkomme. Anscheinend verstehen wir uns blind“, sagt Koller. Steu ergänzt: „Es war wirklich nicht immer leicht für uns aufgrund der
Rückschläge
RODELN – DOPPELSITZER
1.
Tobias Wendl/Tobias Arlt (GER)
1:56,554
2.
Toni Eggert/Sascha Benecken (GER)
+0,099 Sek.
3.
Lorenz Koller/Thomas Steu (AUT)
+0,511
4. Martins Bots/Roberts Plume (LAT)
5. Andris Sics/Juris Sics (LAT)
6. Emanuel Rieder/Simon Kainzwaldner (ITA)
und Verletzungen. Aber wir haben nie aufgegeben und immer an uns geglaubt.“
Teambewerb mit dem starken ÖRV-Trio Madeleine Egle, Wolfgang Kindl sowie den bronzenen Doppelsitzern lautet das Motto: „Volle Attacke!“Die amtierenden Olympiasieger sind die Deutschen, Österreich aber das Weltmeisterteam von 2021. Spannung ist demnach heute (14.30 Uhr) garantiert.
Nach +0,865 +0,883 +1,043
Bronze von Steu/Koller und Silber von Kindl fehlt eigentlich nur noch Gold. Steu: „Als Erstes wird heute ganz sicher noch der Fehler in der verflixten Kurve 13 analysiert und das Material abgestimmt. Aber dann kann es losgehen. Wir sind ein starkes Team und werden alles geben.“