Anklage nach Pizza-Auftrag
Jugendliche wegen Betrugs vor Gericht.
Ein Scherz hat für eine junge Kärntnerin womöglich weitreichende Folgen: Die Frau hat vergangenen Jänner zehn Pizzen um 81 Euro bestellt. Bei ihrem Anruf täuschte sie laut Aussendung des Landesgerichts vor, eine zahlungswillige Kundin zu sein und gab falsche Daten an. Die Jugendliche konnte aber ausgeforscht werden und beging dann noch schwerere Fehler: Bei ihrer Einvernahme durch die Polizei sagte sie falsch aus und beschuldigte zu Unrecht eine dritte Person einer Straftat. Die Rechnung für die Pizza-Bestellung: eine Anklage wegen Betrugs, falscher Beweisaussage und Verleumdung sowie ein Prozess am Landesgericht. Für die Jugendliche gilt die Unschuldsvermutung.