Hacker verschicken 15.000 Anfragen in 15 Minuten
Homepage des Landes Kärnten ist Hunderttausenden Überlastungsangriffen ausgesetzt.
Seit die offizielle Website des Amtes der Kärntner Landesregierung (www.ktn.gv.at) wieder online ist, sei sie einem Anfragen-Bombardement aus allen Kontinenten ausgesetzt, informierte gestern Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes. „Unsere nach Stand der Technik gesetzten Maßnahmen wehren diese Angriffe effektiv und erfolgreich ab, sodass die Services weiterhin verfügbar bleiben“, betonte der Sprecher.
Bei diesen Überlastungsangriffen geht es den Hackern nicht primär darum, Daten zu stehlen. Es handelt sich um eine Angriffsform, mit welcher Hacker versuchen, die Website ihres Opfers durch unzählige Anfragen von Tausenden von Rechnern außer Betrieb zu setzen. Die gesetzten Absicherungen der Homepage würden jedoch gegen organisierte Angriffe Wirkung zeigen: „Nur von uns zugelassene Anfragen werden durchgelassen, andere werden von der Firewall umgelenkt und werden damit quasi in eine ‘Sackgasse’ geschickt. Dies geschieht mittels sogenannten GeoBlocking und Web Application Firewalls oder Web Shield“, berichtete Kurath.